JAHRBUCH D ER FACHABTEILUNG ... - DEHOGA Bundesverband
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N Die Vorderen überspringen erstmals die<br />
11-Milliarden-Hürde, sie erlösten 11,2006<br />
Mrd. Euro (ohne MwSt.). Ihr Umsatzwachstum<br />
betrug 5,1 % (2010: +2,3 %; 2009:<br />
+1,1 %). 2011 war das mit Abstand beste<br />
Jahr nach 2007 – trotz Ehec-Krise, aber mit<br />
exzellentem Weihnachtsgeschäft. So die<br />
Werte der Branchenspitze. Zum Vergleich:<br />
Gastronomie in Deutschland insgesamt<br />
nominal +3,9 % und real +2,4 % (vorläufige<br />
Werte, Statistisches Bundesamt).<br />
O 85 % der Top 100-Namen mit Umsatzwachstum<br />
(Vj.: 71) – davon 27 x zweistellige<br />
Pluszahlen (Vj.: 21). Andererseits, 11 x<br />
minus (Vj.: 22). 44 ante portas-Namen generierten<br />
gemeinschaftlich 7,3 % Mehrerlöse.<br />
P Die größten Umsatzgewinner 2011 (gegenüber<br />
’10) heißen: Markt führer McDonald’s<br />
+178,0 Mio. Euro, Burger King +40,0 Mio.<br />
Euro geschätzt und LSG +29,0 Mio. Euro.<br />
Die Mehrerlöse der Top 100 betragen<br />
insgesamt 544,9 Mio. Euro (Vj.: 239,7 Mio.<br />
Euro). Die Top 3 der relativen Zuwachs-<br />
Rangreihe: Balzac Coffee Company +78,3<br />
%, Coffee Fellows +62,8 % (beide mit<br />
Übernahmen) sowie L’Osteria +50,3 %.<br />
Q 15 % der Top-Companies sind Global Player<br />
– sie generieren 57 % der Erlöse. Inhabergeführt<br />
werden mehr als die Hälfte aller<br />
Vorderen. In der Top 100 bzw. ante portas-<br />
Liste neu: Backfactory, BackWerk, bok und<br />
cocos, Restaurant Sansibar, 4-elements/<br />
Campus Suite, Mook Group, MoschMosch,<br />
Hofbräubetriebe Blin, Blizzeria, coa,<br />
Mr.Chicken, Kaimug und Fiolka Gastro<br />
(9 Namen sind entfallen).<br />
R Die Quickservice-Player präsentieren sich<br />
als Innovations- und Expansions-Leader<br />
6<br />
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der Profigastronomie. Weiter wachsende<br />
Marktanteile. Umsatzverteilung (und<br />
Wachstum) der Top 100 nach Segmenten:<br />
55,9 % Quickservice (+5,7 %),<br />
23,7 % Verkehr (+3,2 %),<br />
6,3 % Fullservice (+7,9 %),<br />
5,5 % Freizeit (+7,7 %),<br />
5,0 % Handel (-1,3 %) und<br />
3,6 % Event-Catering (+10,0 %).<br />
S Über 17.217 Betriebe verfügten die 100<br />
größten Unternehmen am 31.12.2011,<br />
eine Flächenerweiterung von 0,7 % (Vj.:<br />
-1,3 %). Exakt 55,3 % aller Betriebe werden<br />
in Fremdregie geführt. Größte Verpächter/Lizenzgeber:<br />
McDonald’s (1.166), Shell<br />
(1.110), Aral (1.075), Subway (612) und<br />
Burger King (605). Die meisten neuen<br />
Stores eröffneten/erwarben Edeka 100<br />
geschätzt, Kaufland 31, McDonald’s und<br />
Coffee Fellows je 29.<br />
T Umsatzentwicklung in bestehenden Betrieben<br />
– bei folgenden Marken herausragend:<br />
MoschMosch +18,7 %, Call a Pizza,<br />
+15,9 %, Jim Block +15,5 % sowie<br />
L’Osteria +14,3 %. Das Gros liegt mit<br />
seinen ’Same Store Sales’ zwischen +2 und<br />
+6 % im Vergleich zum Vorjahr. Hauptsächlich<br />
gestiegene Durchschnittsbons.<br />
U Top 100: Stärkste Umsatzabschmelzungen<br />
durch reduzierte Netze bei Subway (-25,0<br />
Mio. Euro geschätzt) sowie Metro-Group<br />
(-15 Mio. Euro geschätzt). 85 Plus-Macher<br />
mit 605,9 Mio. Euro Mehrerlösen standen<br />
11 Minus-Macher mit zusammen 61,0 Mio.<br />
Euro Mindererlösen gegenüber.<br />
V 76 % aller Befragten nennen die Ertrags -<br />
lage gut bzw. sehr gut (Vj.: 68). Die Investitionen<br />
sind bei 56 % (Vj.: 51) gestiegen,<br />
gleichzeitig nennen 72 % (Vj.: 54) auch<br />
gestiegene Kosten. Auf der Nachfrageseite<br />
gilt: 65 % nennen gestiegene Durchschnittsbons<br />
und 64 % gestiegene Gästezahlen.<br />
NM Die Erwartungen an das Jahr 2012 sind geprägt<br />
von hohen Vorjahreswerten, Konsumund<br />
Unternehmensoptimismus, aber viel<br />
(finanz-)politischer Unsicherheit: 74 % erwarten<br />
höhere Umsätze (Vj.: 86), 65 %<br />
bessere Erträge (Vj.: 76), 61 % mehr Gäste<br />
(Vj.: 71) und 65 % erneut bessere Durchschnittsbons<br />
(Vj.: 75). Die größten Wachstums-Chancen<br />
werden wieder Take away und<br />
Home Delivery attestiert. Größte Heraus -<br />
forderungen: Mitarbeiterbeschaffung, Personalkosten<br />
und günstiger Einkauf (stark<br />
gestiegen). Durchweg erhöhter Schwierigkeitsgrad.