Die Münzen Bernhards Grafen von Anhalt, Herzogs von Sachsen. 2 ...
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18<br />
23) B<br />
Der reitende Herzog, <strong>von</strong> der Rechten: das Pferd, mit lang herabhängender Satteldecke,<br />
im Schritt. Der Herzog, den Kopf herüberwendend, in Sturmhaube und Ringelpanzer; rechts geschultert<br />
ein Schwert, und links vor sich hin einen kleinen rundgebogenen Schild haltend. Links<br />
(vor dem Kopf des <strong>Herzogs</strong>) im Feld die Schrift. Das Ganze umgeben <strong>von</strong> einem Linienkreise und<br />
<strong>von</strong> einem auf einem erhöheten Ringe liegenden Perlenkranze.<br />
Dm.: 21 Mm. — Gew.: 0,85 Gm.<br />
Herzogl. Samml. in Dessau.<br />
<strong>Die</strong>ser Bracteat stimmt mit dem vorigen (No. 22) völlig überein. ausgenommen in der<br />
Legende. Es ist das einzige mir bisher bekannte Beispiel, dass der Name Herzog <strong>Bernhards</strong><br />
auf einer seiner <strong>Münzen</strong> bloss mit dem Anfangsbuchstaben bezeichnet ist (vgl. No. 22 u. 57).<br />
24) DVX €T<br />
Der reitende Herzog, <strong>von</strong> der Rechten; das Pferd im Schritt. Der Herzog, den Kopf herüberwendend,<br />
in Sturmhaube, Ringelpanzer und kurzem Mantel (?), gespornt, rechts eine unter den Arm<br />
eingelegte lange Fahne haltend, deren Fahnentuch gerade über dem Kopf des Pferdes ein wenig<br />
rückwärts nach oben fliegt. Rechts (rückseits des <strong>Herzogs</strong>) im Feld die Umschrift oben herum. Das<br />
Ganze umgeben <strong>von</strong> einein erhöheten und gezackten Kreise.<br />
Dm.: 24 Mm.<br />
Dannenberg.<br />
So nach Dannenberg „Bracteaten des <strong>Sachsen</strong>-<strong>Herzogs</strong> Bernhard" in der Zeitschr. f.<br />
Numism. V, 202, m. Abb. Taf. VIII, 4. — Nach Dannenberg sind die Bachstaben €T in<br />
der Umschrift nicht ganz deutlich und scheinen iür 6ST zu stehen. Ich stimme dem bei.<br />
Vgl. die Buchstaben CT auf Graf Hermanna <strong>von</strong> Orlamünde Bracteaten im I.Heft. S. 12, f.<br />
25) DVX<br />
Der reitende Herzog, <strong>von</strong> der Rechten; das Pferd, mit lang berat »hängender Satteldecke,<br />
im Galopp. Der Herzog, den Kopf herüberwendend, in Sturmhaube und Ringelpanzer, rechts eine<br />
fast horizontal unter den Arm eingelegte Fahne, deren Fahnentuch etwas rückwärts nach oben fliegt,<br />
und links vor sich hin einen kleinen (rundgebogenen?) Schild haltend. Rechts (rückseits des <strong>Herzogs</strong>)<br />
im Feld die Umschrift obenherum.<br />
Das Ganze umgeben <strong>von</strong> einem auf einem erhöheten Ringe liegenden<br />
höheren Perlenkranze.<br />
Dm.: 23 Mm. — Gew.: 0, 6 4<br />
Gm.<br />
Rathauer Fund 1852. — Fund <strong>von</strong> 1859. — Und sonst.<br />
Königl. Samml. in Berlin. — Herzogl. Samml. in Dessau.<br />
Vgl. Leitzmann. Xmnisni. Zeitg., 1850, Tat'. V. 3; 1854, Sp. 17, No. 114; 1859, Sp. 172,<br />
No. 10. — Dannenberg, MCm. de St. Pe'tersb., VI, 413, m. Abb. Taf. XIX, 68, — und<br />
Rathauer Fund, S. 17, No. 42 m. Abb. Taf. XIX, 68, — und Zeitschr. f. Münzkunde,<br />
N. F., I, 295, No. 31.