Die Münzen Bernhards Grafen von Anhalt, Herzogs von Sachsen. 2 ...
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der erhöheten Mitte mit feinen Perlen belegt sind; das Ganze umgeben <strong>von</strong> einem die Spitzen des<br />
Quadrates berührenden, höhern und breitern äussern Perlenkranze: in den so entstandenen Kreisabschnitten<br />
steht die Umschrift untenherum.<br />
Dm.: 24,5 Mm.<br />
Königl. Samml. in Dresden. — Herzogl. Samml. in Gotha.<br />
S. Leitzmann, Num. Zeit. 1850, Sp. 170, No. 4. — <strong>Die</strong> Art der Einfassung ist bei<br />
Darstellung ganzer Figuren selten, findet sich aber bei Kopfbildern häufiger. Vgl. den<br />
stummen Bracteaten bei Erbstein, Münzfund <strong>von</strong> Trebitz S. 49. No. 37. m. Abb. Taf. 11, 37.<br />
45) DVX<br />
Der stehende Herzog, barhaupt (jederseits eine lange Locke), im Rock, rechts frei ein Schwert,<br />
links frei eine kleine Fahne (die vordere Hälfte des Fahnentuchs herabfallend, der Fahnenschaft oben<br />
und unten geknöpft) haltend; der Schwertknopf und der untere Knopf des Fahnenschafts ruhen je<br />
auf einer gerade darunter stehenden Lilie, im Felde die Umschrift obenherum: umgeben <strong>von</strong> einem<br />
breitern<br />
und höhern Perlenkranze.<br />
Dm.: 22 Mm.<br />
Leitzmann. — Elze.<br />
S. Leitzmann, Num. Zeit, 1850, Sp. 172, No. 27. Elze, Mitth. d. Ver. f. Anh. Gesch.<br />
u. Alterth. II, 234, und daraus in Bll. f. Münzfr. 1878, XV, 550. — Es ist der parallele<br />
Bracteat zu dem vorher (Nachtrag No. 19) beschriebenen gräflichen (mit der Legende<br />
CO — ö)6), und kann derselbe daher nur dem Herzog Bernhard, <strong>Grafen</strong> <strong>von</strong> Aschersleben,<br />
zugehören.<br />
46) RßftR — DVS • DVX — •<br />
Der stehende Herzog, zwischen zwei Kuppelthürmen, barhaupt (mit je einer langen Locke an<br />
den Seiten und einer über der Stirn), im Panzerhemd, rechts geschultert ein (oben etwas nach aussen<br />
neigendes) Schwert, links frei eine kleine Fahne (mit abwärts neigendem Fahnentuch, der Schaft oben<br />
und unten geknöpft und auch am obern Theil der Rückseite mit einem Knopf versehen) haltend: umgeben<br />
<strong>von</strong> einem oben und unten offenen Perlenkreis (auf dem die Thürme steheu), zwischen welchem<br />
und einem äussern Kreise mit höherni Perlenkranze (auf dem unten die Füsse ruhen, und bis zu dem<br />
oben Schwert und Fahne reichen) die mehrfach unterbrochene Umschrift untenherum läuft.<br />
Dm.: 26 Mm. — Gew.: 0, 75 Gm.<br />
Trebitzer Fund 1863.<br />
Königl. Samml. in Berlin.<br />
So nach Erbstein, Münzfund <strong>von</strong> Trebitz, S. 22, No. 8, m. Abb. Taf. 1. 8. — <strong>Die</strong><br />
beiden ersten Buchstaben des Namens in der Umschrift werden <strong>von</strong> der Fahne verdeckt:<br />
vgl. Aehnliches auf <strong>Bernhards</strong> gräflichen <strong>Münzen</strong> Heft I, 6, 13, 15. h, u. s. w. — Wegen<br />
der Form des ß vgl. No. 21. — Aus der Witteuberger Münzstätte, vgl. Xo. 78.