28.04.2014 Aufrufe

Die Münzen Bernhards Grafen von Anhalt, Herzogs von Sachsen. 2 ...

Die Münzen Bernhards Grafen von Anhalt, Herzogs von Sachsen. 2 ...

Die Münzen Bernhards Grafen von Anhalt, Herzogs von Sachsen. 2 ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

68) DVC<br />

35<br />

Der stehende Herzog, barhaupt (jederseits eine lange Locke), im Panzerrock, rechts im Arm<br />

einen langen Scepterstab, links einen unten ruhenden Schild (mit Nabel, durch strahlenförmig aufgesetzte<br />

Stäbe verstärkt, der Rand gebuckelt) am Schildbande (wie es scheint) haltend; rechts im<br />

Felde die Umschrift untenherum; das Ganze umgeben <strong>von</strong> einem höhern Perlenkreise.<br />

Dm.: 24 Mm.<br />

Herzogl. Samml. in Gotha.<br />

<strong>Die</strong> Zeichnung des Schildes ist fehlerhaft, da der Nabel in der Mitte der sich präsentirenden<br />

Hälfte des Schildes steht; die Vertheilung der Darstellung Hess rechts zu viel<br />

Raum, daher zwischen dein rechten Arm und dem Perlenrande zur Ausfüllung die Umschrift<br />

steht; diese selbst ist höchst sonderbar (rechts, untenherum) angeordnet, und erscheint als<br />

eine Abkürzung des Genitivs.<br />

IV.<br />

Sitzende Figur.<br />

69) B€ • —<br />

UUTi<br />

Der sitzende Herzog, auf einem Stuhle mit Löwenfüssen und Seitenknöpfen, barhaupt (jedergeits<br />

eine lange Locke und eine über der Stirn), im Panzerrock, das Gewand über das rechte Knie<br />

gesammelt, rechts geschultert eine kleine (auf dem rechten Schenkel ruhende),<br />

in der Linken eine grosse<br />

(auf dem linken Stuhlfuss stehende) Fahne haltend (beide mit etwas abwärts nach aussen (liegendem<br />

Fahnentuch). Im Feld (neben der rechten Hand) ein kleines Quadrat und ein grösseres Kreuzipiadrat.<br />

dann die Umschrift untenherum laufend. Das Ganze umgeben <strong>von</strong> einem höhern Perlenkreise.<br />

Dm.: 22-24.5 Mm. — Gew.: 0, 78 s Cm.<br />

Trebitzer Fund 18G3. — und sonst.<br />

BLönigl. Samml. in Berlin. — Elze.<br />

S. Erbstein, Münzfund <strong>von</strong> Trebitz, S. 21. N. 7. m. Abb. Tai'. 1, 7. — Leitzmann<br />

Num. Zeit-. 1850, Sp. 171. No. 17. m. Abb. Tai'. V, 17. —Leitzmann sieht statt des Kreuzquadrats<br />

ein Ringel. — Erbstein: „ein sehr zierlich geschnittener Bracteat aus festem Silberblech".<br />

Der Stuhl erinnert an die antiken Sessel. — Ueber die Form des 1/ verel<br />

Xo. 21. — .Mein Exemplar i.-t Ueberprägung einer altern Münze, <strong>von</strong> deren Gepräge noch<br />

Spuren übrig sind (auf dem äussern Rande der Vorderseite ein Stück Perlenkreis, auf der<br />

Rückseite einige vertiefte Ringel). — Wol ans der Wittenberger Münzstätte.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!