Die Münzen Bernhards Grafen von Anhalt, Herzogs von Sachsen. 2 ...
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und eine über der Stirn?), die Büste <strong>von</strong> einem Mantelstreifen (mit Brosche?) begrenzt; im Feld etwas<br />
seitwärts über dem Kopf zwei sechsstrahlige Sterne ; umgeben <strong>von</strong> einem kleinern Perlenringe, zwischen<br />
welchem und einem grössern äussern Perlenkranze die Umschrift obenherum läuft.<br />
Dm.: etwa 29 Mm.<br />
Bimstorfer Fund.<br />
Königl. Samml. in Kopenhagen.<br />
So nach Dannenberg, Zeitschr. f. Num. VII, 391, m. Abb. Taf. V, 36. — Dannenberg<br />
liest die Umschrift untenherum, also mit H€L0)OLDVS beginnend. „Helmoldus" kann hier<br />
offenbar nur den Münzmeister bezeichnen, dem „Burchard Helt" als solcher an die Seite<br />
tritt (s. No. 84). — Hierin liegt die grosse Bedeutung dieser Münze, die ein Unicum ist,<br />
wie der Bracteat mit Burchard Helt's Namen. — Ein „Helmoldus" (möglicher Weise derselbe)<br />
kommt 1230 als Münzmeister des Abts Gerhard <strong>von</strong> Helmstädt vor (vergl. Schönemann,<br />
Zur vaterländischen Münzkunde S. 18). — Bemerkenswerth ist die gleichwertige<br />
Nebeneinanderstellung der Namen des Münzherrn (allerdings voran) und des Münzmeisters. —<br />
<strong>Die</strong> beiden sechsstrahligen<br />
Sterne im Feld erscheinen ähnlich auf einem zweiseitigen Denare<br />
<strong>Bernhards</strong> (Posern-Klett Taf. XLVI, 16) und auf einem stummen Bracteaten desselben (Stadt.<br />
Samml. in Görlitz).<br />
82) XVI)<br />
Der Kopf des <strong>Herzogs</strong>, im Vollgesicht, barhaupt jederseits eine lange Locke und eine über<br />
der Stirn; die Büste <strong>von</strong> einem längern Stück Mantel (mit Brosche) begrenzt; im Felde rechts die<br />
einfach rückläufige Umschrift obenherum, links ein sechsstrahliger Stern, das Ganze umgeben <strong>von</strong> einem<br />
kleinern<br />
und einem höhern und grössern Perlenkranze.<br />
Dm.: 21 Mm. — Gew.: 0, 6s Gm.<br />
Herzogl. Samml. in Dessau.<br />
<strong>Die</strong> gleiche Legende findet sich No 59.<br />
VII. Gebäude.<br />
83) XVI) D€R<br />
|<br />
DKRDVS<br />
Gebäude; über drei kleinen flachen Bogen drei geknöpfte Kuppelthürme , in der Mitte ein<br />
grösserer, jederseits ein kleinerer, umgeben <strong>von</strong> einem Perlenringe, zwischen welchem und einem andern<br />
gleichen der erste Theil der Umschrift untenherum läuft; zwischen dem zweiten Perlenringe und einem<br />
äussern Perlenkranze läuft die zweite Hälfte der Umschrift untenherum.