Die Münzen Bernhards Grafen von Anhalt, Herzogs von Sachsen. 2 ...
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lieh vor und 1227 als herzogliches Hoflager; noch 1330 werden landesfürstliche „denarii<br />
Vitebergensis monetae" erwähnt, aber schon 1350 befand sich die Münze und das Münzrecht<br />
im Besitz der Stadt. (Vergl. Erbstein, Münzfund <strong>von</strong> Trebitz, S. 12; — Leitzmann, Wegweiser,<br />
S. 110.)<br />
Den Typus der Wittenberger <strong>Münzen</strong> <strong>Bernhards</strong> werden wir bei No. 78 näher<br />
kennen lernen.<br />
75) B€RN — Ä • DVX<br />
Das Brustbild des <strong>Herzogs</strong>, über einem hohen Bogen, zwischen zwei geknöpften Kuppelthürmen,<br />
in Sturmhaube, Waffenrock und Mantel (?), rechts ein Schwert, links in Schulterhöhe einen<br />
kleinen Schild haltend; umgeben <strong>von</strong> einem (<strong>von</strong> Thurm zu Thurni reichenden, oben <strong>von</strong> Schwert<br />
und Sturmhaube unterbrochenen) Ringe, zwischen welchem und einem äussern Kreise die Umschrift<br />
nntenherum läuft; im Abschnitt unter dem Bogen ein geknöpfter Kuppelthurm, daneben jederseits ein<br />
kleiner Ring.<br />
Dm.: 23 Mm.<br />
Leitzmann.<br />
So nach Leitzmann, Num. Zeit. 1850, Sp. 171, No. 18, m. Abb. Taf. V, 18.<br />
7G) BRfo» — DYX<br />
Das Brustbild des <strong>Herzogs</strong>, über einem hohen Bogen, zwischen jederseits je einem innern,<br />
nähern und höhern, und einem äussern, fernem und kleinern geknöpften Kuppelthurme, barhaupt<br />
(mit Locken an den Schläfen), im Waffenrock, rechts ein Schwert, links in Schulterhöhe einen rundgebogenen<br />
(mit schrägliegenden Stäben verstärkten) Schild haltend, umgeben <strong>von</strong> einem doppelten<br />
(<strong>von</strong> Thurm zu Thurm reichenden, oben <strong>von</strong> Schwert und Kopf durchbrochenen) Ringe, zwischen<br />
welchem und einem breitern und höhern äussern Kreise die beiden kleinern Thürmchen und die Umschrift<br />
untenherum stehen; im Abschnitt unter dem Bogen ein geknöpfter Kuppelthurm, daneben?<br />
(kleine<br />
geknöpfte Kuppel? Vogel?).<br />
Dm.:<br />
23 Mm.<br />
Elze.<br />
l>;is dritte Zeichen der Umschrift ist phantastisch gezeichnet, etwa wie eine Verschmelzung<br />
<strong>von</strong> H und 11.<br />
•o<br />
77) Stumm<br />
Das Brustbild des <strong>Herzogs</strong>, im rechten Profil, barhaupt, die langen Haare nach rückwärts<br />
und hinter das Ohr gestrichen, im Mantel, rechts ein Schwert haltend, links einen rundgebogene<br />
(durch strahlenförmig aufgesetzte Stäbe verstärkten) Schild an dem (über die Brust laufenden) Schildbande<br />
tragend: umgeben <strong>von</strong> einem Ringe, einer schönen rautenförmigen Verzierung, und einem breitern<br />
und höhern (Perlen-?) Kreise.