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Auch die TGL-Baureihe wurde<br />

im Zuge der Überarbeitung noch attraktiver. (Fotos: MAN)<br />

einspritzfunktion des Common-Rail-Systems an. Als weitere<br />

Option sieht das System eine Standregeneration vor, die der<br />

Fahrer manuell starten und beenden kann. Dabei fährt der Motor<br />

ein spezielles Regenerationsprogramm, welches die notwendige<br />

Abgastemperatur für eine Filterregeneration und das Abbauen<br />

der Abgaspartikel erzeugt.<br />

Die Motorvarianten der Baureihen TGL und TGM haben serienmäßig<br />

zur Regeneration des Dieselpartikelfilters ein aktives<br />

SCRT-System und sind damit optimal für die Anforderungen im<br />

Verteilerverkehr ausgerüstet. Dieses System arbeitet ebenfalls im<br />

Normalbetrieb ohne spezielles Regenerationsprogramm, also<br />

mit den verfügbaren Abgastemperaturen des Motors. Wenn eine<br />

zusätzliche Selbstreinigung erforderlich ist, löst das System<br />

die Abgastemperaturanhebung in mehreren Stufen aus. Auch<br />

im TGL und TGM kann eine Standregeneration vom Fahrer gestartet<br />

werden.<br />

Viele Anforderungsprofile abgedeckt<br />

Beim neuen TGX und TGS wurde die Anordnung der Rahmenbauteile<br />

verändert. Um trotz des gewachsenen Bauraumbedarfs<br />

für die Abgasnachbehandlung ein maximales Tankvolumen zu<br />

erreichen, wurden neue AdBlue ® -Einzeltanks entwickelt. Diese<br />

sind je nach Konfiguration mit einem Fassungsvermögen zwischen<br />

25 und 80 l erhältlich. Ebenfalls können Kunden je nach<br />

Fahrzeugtyp aus einer Vielzahl von Kraftstofftanks mit unterschiedlichen<br />

Kapazitäten wählen. Im Fernverkehr lassen sich<br />

Reichweiten von etwa 3800 km ohne Nachtanken erreichen.<br />

Darüber hinaus kann der Rahmenfreiraum auch für andere Anbauteile<br />

wie beispielsweise Silokompressoren oder Hydrauliktanks<br />

genutzt werden.<br />

Freier Bauraum<br />

Auch bei Euro 6 bleibt der Aufbauraum über der Rahmenoberkante<br />

frei. Somit ergeben sich keine Bauteilkonflikte mit dem<br />

Aufbau. Für spezielle Anforderungen an den Rahmenfreiraum,<br />

wie etwa bei Wechselbrückenfahrzeugen, Krankippern oder Betonpumpen,<br />

sind entsprechende Versetzungen der Rahmenanbauteile<br />

vorbereitet.<br />

FAZIT: Nein, das Fahrgefühl mit den Euro-6-Motoren unterscheidet<br />

sich nicht von der bewährten Euro-5-/EEV-Technik<br />

aus dem Hause MAN. Sie sind weder lauter oder leiser,<br />

runder oder unausgewogener. Sie benötigen auch nicht<br />

mehr Kraftstoff als ihre Vorgänger. Dafür sind sie nochmal<br />

deutlich sauberer. Und das mithilfe der MAN-bewährten<br />

Zutaten wie der Partikelfiltertechnologie CRTec. Bei Testfahrten<br />

haben die Motoren einen durchweg positiven Eindruck<br />

hinterlassen. Einziger Wermutstropfen: MAN könnte<br />

seinen Motoren sicherlich etwas mehr zutrauen. Das gilt<br />

insbesondere für die Drehmomente.<br />

24 <strong>NFM</strong> 5/2013

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