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Orientierungshilfe für radiologische und nuklearmedizinische ...

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Bei Unklarheiten wird die direkte Kontaktaufnahme mit dem Radiologen<br />

bzw. Nuklearmediziner empfohlen.<br />

Staging, Therapiemonitoring <strong>und</strong> Nachsorge<br />

Nicht alle Zuweisungen erfolgen zum Nachweis von Erkrankungen.<br />

Häufig geht es auch um die Bestimmung des exakten Ausmaßes einer<br />

Erkrankung zur Planung der weiteren Behandlung (z.B. Strahlentherapie).<br />

In anderen Fällen ist es notwendig, das gegebene oder fehlende<br />

Ansprechen auf eine Behandlung oder einen Behandlungsversuch zu<br />

kontrollieren, um nötigenfalls frühzeitig das therapeutische Vorgehen<br />

abzuändern. Obwohl zu diesem Zweck häufig teure <strong>und</strong> belastende<br />

<strong>radiologische</strong> <strong>und</strong> <strong>nuklearmedizinische</strong> Verfahren eingesetzt werden<br />

müssen, hilft die gewonnene Information, ungeeignete, unangenehme<br />

<strong>und</strong> womöglich noch teurere Behandlungen zu vermeiden.<br />

Bildgebende Verfahren<br />

Röntgen<br />

Einführung<br />

Deutschland ist flächendeckend mit Röntgengeräten zur Radiographie<br />

mit Film/Folien-Systemen, Digitaltechnik <strong>und</strong> Durchleuchtungssystemen<br />

versorgt. Obwohl durch die technische Entwicklung viele Untersuchungen<br />

heute mit den Schnittbildtechniken CT <strong>und</strong> MRT durchgeführt<br />

werden, stellt die konventionelle Röntgenuntersuchung weiterhin den<br />

größten Anteil an <strong>radiologische</strong>n Untersuchungen der Bevölkerung dar,<br />

da sie kostengünstig <strong>und</strong> <strong>für</strong> viele Fragestellungen ausreichend ist. Die<br />

technische Entwicklung der letzten Jahre geht in Richtung der digitalen<br />

Radiologie. Der Vorteil liegt hier in der nahezu unbegrenzten digitalen<br />

Speicherbarkeit der Untersuchungen sowie der leichteren Übermittlung<br />

der Bilddaten an andere Krankenhäuser. Von neuen Festkörperdetektoren<br />

ist bei vergleichbarer diagnostischer Bildqualität eine weitere Reduktion<br />

der Strahlenexposition zu erwarten.<br />

Lungen- <strong>und</strong> Skelettdiagnostik<br />

Hier ist das konventionelle Röntgen als Erstuntersuchung fast immer<br />

unverzichtbar. Tomographische Untersuchungen sind heute weitgehend<br />

durch Schnittbildverfahren ersetzt <strong>und</strong> werden nur noch in Einzelfällen<br />

in der Skelettdiagnostik eingesetzt (wenn CT oder MRT nicht anwendbar<br />

sind).<br />

Mammographie<br />

Die Mammographie ist die Methode der Wahl in der Abklärung des<br />

Mammakarzinoms. Die Strahlenexposition wird durch die moderne<br />

Gerätetechnik soweit reduziert, dass das daraus resultierende geringe<br />

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