Marionetten-Theater Hartz IV. tombbloggt als pdf ... - Omnia vincit amor
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11.09.13 <strong>tombbloggt</strong>: (Nazi-) Sprache / Vergleiche<br />
arbeitmarktpolitik-d77739.html<br />
Das war in 2011.<br />
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Burkhard Tomm-Bub, M.A. 30. August 2013 16:27<br />
... Dank für diese Informationen<br />
"Piedro 27. August 2013 20:48"!<br />
MfG<br />
BTB<br />
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Burkhard Tomm-Bub, M.A. 30. August 2013 16:12<br />
Guten Tag "Piedro 27. August 2013 17:21".<br />
Gut, Danke! Den UN -Link habe ich ja schon übernommen.<br />
Stimmt, Andere werden "angehalten" anders zu handeln.<br />
Und vor Allem - sie sind leichter unter Druck zu setzen.<br />
Leute die eine "vorerst Teilzeit - Stelle" haben, befristete Leute, selbige in der nächsten<br />
Befristung.<br />
Auch berufsfremde Qualifizierung, geringes Lebensalter und -Erfahrung machen hierfür<br />
anfälliger.<br />
BA - Beamten droht man gern mit "bundesweiter Erprobung" - besonders für jüngere<br />
Familienväter und -Mütter ein Desaster.<br />
Und natürlich gibt es einige die den Verlockungen eines Aufstieges erliegen.<br />
MfG<br />
BTB<br />
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Söldner 8. September 2013 03:43<br />
Ich halte die ganzen Nazi-Vergleiche ebenfalls für äußert kontraproduktiv. Es stimmt zwar, dass<br />
ALG II Empfänger durch die Sanktionspraxis (und sicher mehr <strong>als</strong> die paar Hungertoten)<br />
sterben, aber Busfahrer und Dachdecker sterben auch wenn und weil sie ihren Beruf ausüben.<br />
Das ist gesellschaftliche Normalität. Entweder muss ich diesen Sprachgebrauch <strong>als</strong>o immer<br />
anwenden oder gar nicht.<br />
Die Erhöhung der Arbeitszeiten für Busfahrer wäre dann umstandslos der "Vernichtung durch<br />
Arbeit" in KZs gleichzusetzen und natürlich ist jeder Fahrgast hier Mittäter.<br />
Den Vergleich mit Sklaverei halte ich dagegen für weniger bedenklich. Speziell die europäische<br />
Sonderform der Sklaven, die Leibeigenen, waren keineswegs Dinge und hatten Rechte.<br />
Richtig, Negersklaven wurden geprügelt aber Soldaten, Dienstboten, Frauen und Kinder<br />
wurden zu der Zeit auch geprügelt und die Arbeitsbedingungen der Arbeiter waren ebenfalls<br />
schlechter <strong>als</strong> heute. Freizügigkeit, Beratungsstellen, Arbeitsgerichte und ähnliches gab es da<br />
auch nicht und auch kein Streikrecht.<br />
Unter einem Sklaven versteht man allgemein einen rechtlosen Arbeiter, es gibt ja auch den<br />
Begriff des Lohn-Sklaven. Wenn man gezielt Vergleiche zu den afrikanischen Sklaven ziehen<br />
würde, fände ich das verfehlt, aber <strong>als</strong> Allgemeinbegriff (Zuspitzung) halte ich das für zulässig.<br />
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Burkhard Tomm-Bub, M.A. 8. September 2013 04:00<br />
Guten Tag Söldner,<br />
gut das scheint mir ein ausgewogener Standpunkt.<br />
Nicht dass ich das Schicksal der Sklaven geringer achte - aber in diesem Zusammenhang ist<br />
sicher die "Nazisprachen-Problematik" das größere Problem. Eben wg. der inneliegenden<br />
Verharmlosung der heutigen Neonazis.<br />
Allgemein bemühe ich mich aber stets um eine scheinbar emotionslosere Sprache.<br />
Ich stelle mir da immer wenig informierte Niedriglöhner vor, die das lesen und dann ausrufen:<br />
"Wat denn, Sklaven! Wat soll ICH denn sagen! Auch nich` wirklich mehr inne Tasche und jeden<br />
Tag 8 1/ Stunde malochen!!"<br />
Es kommt nicht darauf an, dass dies so f<strong>als</strong>ch ist. Er GLAUBT es.<br />
Und wir brauchen möglichst viele Menschen solidarisch mit im Boot.<br />
Und durch radikale Sprache wird weitere Kommunikation leicht unmöglich gemacht.<br />
MfG<br />
BTB<br />
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<strong>tombbloggt</strong>.blogspot.de/p/nazi-sprache-vergleiche-es-ist-schon.html 13/14