Laumer, Keith - Jenseits von Raum und Zeit - TTb 229 - oompoop
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»Das dachte ich mir. Gehen wir, Cecil.«<br />
»Wie lautet die Anklage?«<br />
»Auf Mord.«<br />
»Und wen habe ich ermordet?«<br />
»Nun, du hast diesen – diesen Fremden getötet.«<br />
»Das ist kein Fremder. Das ist ein Ungeziefer. Soviel<br />
ich weiß, kann man es nur als Mord bezeichnen, wenn<br />
man einen Menschen umbringt. Willst du mir etwa erzählen,<br />
daß dieses Ding da ein Mensch ist?«<br />
Zehn Leute schrien durcheinander.<br />
»… genauso menschlich wie ich!«<br />
»… intelligentes Wesen!«<br />
»… <strong>und</strong> hier wird behauptet, daß man so ein Wesen<br />
einfach töten kann!«<br />
»… da muß es doch ein Gesetz geben!«<br />
Der Sheriff hob die Hände. Seine Stim legte sich in<br />
finstere Falten.<br />
»Was sagen Sie dazu, Richter Gates? Gibt es ein Gesetz,<br />
das Cecil Stump verbietet, dieses – eh – Wesen zu<br />
töten?«<br />
Der Richter nagte an seiner Unterlippe.<br />
»Nun … theoretisch gesehen …«, begann er.<br />
»Großer Gott!« platzte jemand heraus. »Behaupten Sie<br />
etwa, die Gesetze, nach denen man einen Mord verurteilt,<br />
definieren, welche Konstitution der Ermordete hat? Ich<br />
meine, was …«<br />
»Was menschlich ist?« krächzte Stump. »Was immer<br />
die Mordgesetze auch beinhalten, sie behaupten sicher<br />
nicht, daß man keine Insekten töten darf. Und das hier ist<br />
nichts anderes als ein simples Ungeziefer. Es ist genauso,<br />
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