Laumer, Keith - Jenseits von Raum und Zeit - TTb 229 - oompoop
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Das Penthouse der Wellington Arms war nicht ganz so<br />
reich ausgestattet wie der Budcinghampalast <strong>und</strong> etwas<br />
kleiner, wenn auch nicht viel. Lastwell führte mich in eine<br />
geräumige, schwach erhellte Bibliothek. Auf den Regalen<br />
reihten sich Lederbände <strong>von</strong> der Art aneinander,<br />
wie sie ein Rechtsanwalt in seinem Arbeitszimmer aufstellt,<br />
um seine Klienten zu beeindrucken. Lastwell ging<br />
hinter einen großen dunklen Mahagonischreibtisch, setzte<br />
sich umständlich, schob einen großen Silberaschenbecher<br />
mit einem Zigarrenstummel zur Seite <strong>und</strong> schaltete eine<br />
Lampe an, die einen geisterhaft grünen Schein auf seine<br />
Züge warf <strong>und</strong> seinem sorgendurchfurchten Gesicht den<br />
Ausdruck satanischer Wildheit verlieh. Ich fragte mich,<br />
ob er das vor dem Spiegel geübt hatte.<br />
»Nun, Mr. – eh – Maclamore«, begann er. »Was haben<br />
Sie mir zu sagen?«<br />
Ich stand noch immer <strong>und</strong> starrte den Zigarrenstummel<br />
an.<br />
Vielleicht stammte er <strong>von</strong> einem Wahlmacher, der<br />
sich erk<strong>und</strong>igen wollte, welche Partei ihm das lukrativste<br />
Angebot machte. Der Stummel wirkte auf Lastwells<br />
Schreibtisch so deplaziert wie ein Roulettetisch in einer<br />
Methodistenklause. Er bemerkte, daß ich den Zigarrenstummel<br />
anstarrte <strong>und</strong> machte eine Handbewegung, wie<br />
wenn er ihn entfernen wollte. Doch dann überlegte er es<br />
sich anders <strong>und</strong> kratzte sich statt dessen die Nase. Ich<br />
spürte seine innere Anspannung.<br />
»Vielleicht habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt«,<br />
sagte ich. »Ich wollte mit dem Vizepräsidenten<br />
sprechen.«<br />
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