Laumer, Keith - Jenseits von Raum und Zeit - TTb 229 - oompoop
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zu fallen, als <strong>von</strong> der Pennsylvania Avenue Sirenen herüberkreischten<br />
<strong>und</strong> drei Polizistenstreifenwagen in die<br />
Richtung rasten, aus der ich soeben gekommen war. Es<br />
war anzunehmen, daß Miß Linoleum wenige Minuten<br />
nach meinem Aufbruch ihre mädchenhafte Zurückhaltung<br />
überw<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Alarm geschlagen hatte.<br />
Ich stieg die breiten Stufen aus unechtem Marmor empor<br />
<strong>und</strong> begegnete einem Schweizer Admiral, der schon<br />
soviel Seemeilen zurückgelegt hatte wie eine österreichische<br />
Dragonertruppe. Dann überquerte ich eine schwarze<br />
polierte Fläche, die groß genug war, um darauf die Neujahrs-Jachtshow<br />
zu inszenieren. Unter einem leuchtenden<br />
Schild, das verkündete, daß hier die Auskunftsstelle sei,<br />
fand ich einen kleinen, netten Mann mit großen dunklen<br />
Augen, der mich in Sek<strong>und</strong>enschnelle <strong>von</strong> oben bis unten<br />
maß <strong>und</strong> bestimmt alles an mir registrierte.<br />
»Ich habe eine Information, die sofort dem Vizepräsidenten<br />
zugeleitet werden muß«, sagte ich. »Können Sie<br />
mir helfen?«<br />
Er schob mir einen goldumrandeten Schreibblock <strong>und</strong><br />
eine Feder hin, drehte den Block so herum, daß Wellington<br />
Arms oben stand, <strong>und</strong> tauchte die Feder in die Tinte.<br />
»Wenn Sie eine Nachricht hinterlassen wollen …«<br />
Ich beugte mich näher zu ihm.<br />
»Wie Sie vielleicht bemerkt haben, bin ich etwas ramponiert.<br />
Ich hatte nämlich einige Schwierigkeiten, hierher<br />
zu gelangen. Es handelt sich tun eine heiße Information.<br />
Vielleicht könnten Sie mir zu einer Unterredung mit seinem<br />
Sekretär verhelfen.«<br />
Er zögerte. Dann griff er zu einem kleinen Sprechge-<br />
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