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2.3. Kommunikationsstrategien
In diesem Kapitel wird das Phänomen der Kommunikationsstrategien (KS) detailliert
behandelt. Es baut auf den zwei vorherigen Kapiteln auf, da bei den KS einerseits der
Spracherwerb eine grundlegende Rolle spielt und andererseits in meiner Untersuchung der
Faktor des immersiven Unterrichts einen Einfluss auf die KS hat. Nach einer ausführlichen
Definition und Situierung von KS wird deren geschichtlicher Hintergrund in der Forschung
zusammengefasst. Danach dienen drei Typologien von KS-Forschern zur Übersicht von
verschiedenen Klassifikationsmodellen von KS. Das Kapitel wird mit einem Resümee von
schon durchgeführten empirischen Studien zu den KS bei Kindern abgeschlossen.
2.3.1. Definition
Bei der Aufgabe, die KS zu definieren, muss das Gebiet, in der sie auftreten, zuerst
eingegrenzt und erläutert werden. Im folgenden ersten Unterkapitel werden deshalb die
exolinguale Situation, in der die KS vorkommen, und der Begriff der Interlanguage erklärt. In
einem darauf aufbauenden zweiten Unterkapitel werden zudem die KS mit den Lernstrategien
verglichen, um eine klare Abgrenzung dieser zwei Strategietypen zu ermöglichen.
2.3.1.1. Die exolinguale Situation und der Begriff der Interlanguage
Um das Phänomen der exolingualen Situation zu verständlich zu machen, stellt Matthey
(2005: 2f.) in ihrem Artikel die verschiedenen Typen von Interaktion in einem Schema dar:
Abb. 4
Die Achse zwischen unilingue und bilingue zeigt die Anzahl Sprachen, die in einer
Interaktion präsent sind. Die Achse endolingue und exolingue bestimmt den Grad an
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