08.06.2014 Aufrufe

Umweltbericht (7,01 MB) - Regionale Planungsgemeinschaften in ...

Umweltbericht (7,01 MB) - Regionale Planungsgemeinschaften in ...

Umweltbericht (7,01 MB) - Regionale Planungsgemeinschaften in ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

65<br />

Anhang 7<br />

Steckbriefe Naturräume<br />

Steckbrief 1 – Mittelgebirge<br />

Blick vom Thür<strong>in</strong>ger Schiefergebirge (Pumpspeicherwerk<br />

Goldisthal) nach Westen <strong>in</strong> den Thür<strong>in</strong>ger Wald (H<strong>in</strong>tergrund)<br />

Die Mittelgebirgslandschaften des nordwestlichen und mittleren Thür<strong>in</strong>ger Waldes, des Thür<strong>in</strong>ger Schiefergebirge-Frankenwaldes und der nördlichen<br />

Hohen Rhön prägen als markante Höhenzüge bzw. Hochflächen das Landschaftsbild der gesamten Planungsregion. Diese <strong>in</strong> der Regel sehr<br />

waldreichen, nur selten von Rodungs<strong>in</strong>seln durchbrochenen (Hohe Rhön und nordwestliches Schiefergebirge) und stark bewegten und tief zertalten<br />

Landschaften bieten auf Grund ihrer natürlichen Standortvoraussetzungen und der vergleichsweise ger<strong>in</strong>gen Umweltbelastung e<strong>in</strong> hohes Potenzial<br />

als ökologische und rekreative Ausgleichsräume sowie bei der Nutzung regenerativer Ressourcen (Tr<strong>in</strong>kwassergew<strong>in</strong>nung, nachwachsende<br />

Rohstoffe usw.). Der Thür<strong>in</strong>ger Wald ist der Raum mit dem höchsten Waldanteil der Planungsregion. Starke nutzungsbed<strong>in</strong>gte Überprägungen der<br />

naturräumlichen Ausgangsbed<strong>in</strong>gungen bef<strong>in</strong>den sich vor allem im Bereich von Tälern mit wichtigen Kamm querenden Trassen, die oftmals durch<br />

langgezogene Siedlungsbänder gekennzeichnet s<strong>in</strong>d. Der höchste Punkt der Planungsregion liegt im Mittleren Thür<strong>in</strong>ger Wald und beträgt ca.<br />

970 m NN am Rennsteig unterhalb des Großen Beerberges. Die höchste Erhebung der Wildekopf liegt ebenfalls <strong>in</strong> diesem Naturraum und ist<br />

943 m NN hoch.<br />

Steckbrief 2 – Buntsandste<strong>in</strong>-Hügelländer<br />

Bad Salzunger Buntsandste<strong>in</strong>land: Acker- und Grünlandflächen<br />

bei Witzelroda<br />

An die nordöstlichen Mittelgebirgslandschaften schließt nach Südwesten und zum Teil nach Nordosten die Buntsandste<strong>in</strong>-Hügelländer mit den Waltershäuser<br />

Vorbergen, dem Bad Salzunger Buntsandste<strong>in</strong>land, dem Südthür<strong>in</strong>ger Buntsandste<strong>in</strong>-Waldland und dem Lengsfeld-Zillbach-Bauerbacher<br />

Bundsandste<strong>in</strong>land an. Diese durch weitgeschwungene Höhen und Täler gekennzeichneten Gebiete zeichnen sich durch e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensivere Nutzung<br />

des Raumes aus, als dies bei den Mittelgebirgen gegeben ist. Die armen, eher sandigen, zum Teil höher gelegenen bzw. stärker reliefierten<br />

Standorte werden überwiegend forstlich genutzt, während die etwas reicheren, z.T. tonigen, weniger geländebewegten Gebiete vorwiegend landwirtschaftlich<br />

genutzt werden. Insgesamt s<strong>in</strong>d diese Landschaften trotz des teilräumlichen Waldreichtumes offener strukturiert. E<strong>in</strong>e höhere Siedlungsdichte<br />

tritt im Übergangsbereich zum Mittleren Thür<strong>in</strong>ger Wald sowie zur Werraaue zwischen Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen und Vacha auf. Der Freiraum zwischen<br />

der Werraaue und der Vorderen Rhön ist dagegen deutlich weniger durch Siedlungs- und Infrastrukturen unterbrochen, die damit verbundene<br />

Umweltbelastung entsprechend ger<strong>in</strong>ger.<br />

<strong>Umweltbericht</strong> zum Regionalplan Südwestthür<strong>in</strong>gen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!