Umweltbericht (7,01 MB) - Regionale Planungsgemeinschaften in ...

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Steckbrief 7 – Zechsteingürtel an Gebirgsrändern
Zechsteingürtel bei Eckardtshausen (rechts im Hintergrund
die Wartburg)
Am nördlichen Südwestrand des Thüringer Waldes im Übergang zu den Buntsandstein-Hügelländern verläuft ein ca. 1 bis 2 km breiter und etwa
50 km langer, dem Naturraumtyp Zechsteingürtel an Gebirgsrändern zuzuordnender Streifen aus Sedimenten des Zechsteines (Zechsteingürtel
Bad Liebenstein). Das Relief entspricht dem eines verdeckten Karstes. Es ist meist stark bewegt mit Felsbildungen, Erdfällen, Höhlen, Senken und
anderen Karsterscheinungen. Dieser als Berg- und Hügelland in Erscheinung tretende Raum ist stärker bewaldet und besitzt mit einem kleinräumigen
Wechsel landwirtschaftlich unterschiedlich genutzter Flächen einen eigenen Charakter als Kulturlandschaftstyp mit einer entsprechend hohen
Erholungseignung. Die besonderen standörtlichen Voraussetzungen bedingen in Verbindung mit der jeweiligen Nutzung ein Lebensraummosaik,
welches die Grundlage für eine hohe biologische Vielfalt bietet. Im nördlichen (Stadt Eisenach) und im südlichen Bereich (Grenzlage zum mittleren
Thüringer Wald, s.o.) nimmt die siedlungsbezogene Nutzungsintensität und damit verbundenen Umweltbelastungen zu.
Umweltbericht zum Regionalplan Südwestthüringen