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Martina Baehr<br />
Schwere Entscheidungen leicht<br />
gemacht<br />
Die Mutmacherin Ulrike Bergmann lädt in ihrer Blogparade dazu<br />
ein über das Thema MIT LEICHTIGKEIT ZUM ZIEL zu reflektieren.<br />
Deshalb habe ich überlegt, in welchen speziellen Situationen mehr<br />
Leichtigkeit besonders nützlich ist. Für mich sind es Situationen,<br />
die mit Entscheidungen einhergehen. Entscheidungen, die größere<br />
Veränderungen nach sich ziehen. Und da ich gerade ein aktuelles<br />
Beispiel parat habe, kann ich daran auch ganz gut deutlich machen,<br />
wie ich selbst vorgehe und was mir dabei besonders wichtig ist.<br />
Ich bin seit einigen Monaten mit einer Kollegin auf der Suche nach<br />
passenden Räumlichkeiten in Köln. Damit ich mein Angebot „regionaler“<br />
gestalten kann. Und für meine Seminare und Coachings in<br />
Köln und Umgebung keine Räume mehr suchen muss. Die Suche<br />
nach passenden Räumlichkeiten für unterschiedliche Situationen<br />
ist nämlich gar nicht so einfach und kostet mich oft richtig viel Zeit<br />
und Energie.<br />
Jetzt haben wir schöne, stimmige Räume gefunden und ich muss<br />
mich entscheiden: Will ich das wirklich? Und schon geht es los.<br />
Dann schaltet sich der Kopf ein und ich fange an mir Gedanken zu<br />
machen: Schaffe ich den Schritt zu mehr Regionalität? Will ich die<br />
hohe Flexibilität, die mir wichtig ist, wirklich einschränken? Gibt es<br />
hier überhaupt ausreichend Kunden für meine Dienstleistung? Kann<br />
und will ich die damit verbundenen monatlichen Kosten tragen?<br />
Bisher arbeite ich überwiegend im Home Office, bei meinen Kunden<br />
vor Ort und zunehmend auch online zum Beispiel über Webkonferenzen.<br />
Das funktioniert ja schließlich auch. Und schon ist es mit<br />
der Leichtigkeit vorbei.<br />
Aber ich weiß, dass ich mit dem Kopf alleine keine Entscheidungen<br />
treffen kann. Es ist ja auch schon vielfach wissenschaftlich<br />
bewiesen worden, dass Entscheidungen nicht rational, sondern<br />
emotional getroffen werden. Aber trotzdem können wir unsere<br />
Entscheidungsmuster nicht einfach so abschalten. Die meisten von<br />
uns haben in Schule und Beruf gelernt, Entscheidungen analytisch<br />
und rational anzugehen. Und das tun wir automatisch, unser „Entscheidungsprogramm“<br />
schaltet sich ein. Gerade in Situationen, die<br />
für uns eine besondere Bedeutung haben und mit Veränderungen<br />
verbunden sind.<br />
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