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Anne Schröder
Für mehr Leichtigkeit – Ballast
abwerfen
Die Mutmacherin Ulrike Bergmann hat in ihrer Blogparade „Mit
Leichtigkeit …“ nach möglichen Blickpunkten und Anregungen zum
Thema Leichtigkeit gefragt. Für mich und meine Arbeit als Entspannungspädagogin
möchte ich den Satz vervollständigen zu „Mit
Leichtigkeit zu mehr Wohlbefinden!“
Wenn unser Wohlbefinden nicht in Ordnung ist, nehmen wir das
zunächst vor allem als Schwere war. Schwere, die uns belastet,
hemmt, langsam macht. Daher möchte ich erst einmal zu dem kommen,
was uns das Leben „schwer macht“, was das Wohlbefinden
trübt, uns die Lebensfreude nimmt:
Ich fasse es unter dem Begriff Ballast zusammen: Ballast auf
körperlicher, geistiger und seelischer Ebene, den wir über Jahre
angesammelt haben. Wir haben ihn ererbt, erfahren, erworben und
aufgeschwatzt bekommen.
Körperlichen Ballast schleppen wir als überflüssige Kilos mit uns
rum oder haben ihn auf unsere Schultern geladen, so dass Nacken,
Schultern und Rücken schmerzen. Manchen Ballast haben wir auch
in uns „reingefressen“ und daher haben wir Magen-Darmprobleme.
Geistiger Ballast ist alles, was wir an unnötigem Wissen in uns tragen,
aber auch alle Ablenkungsmanöver der Medienlandschaft und
die ununterbrochenen Informationsflut, der wir ausgesetzt sind oder
der wir uns aussetzen. Es fehlt hier Ruhe und Muße, zu sich selbst
zu finden, sich über Dinge klar zu werden und sich zu befreien.
Seelischen Ballast empfinden wir als Kränkungen und Verletzungen,
als Ängste und Blockaden. Sie belasten uns, bremsen uns und
verhindern unsere Entwicklung und unsere Freiheit.
Das Wichtigste also ist: Ballast abwerfen.
Und damit können wir am besten auf der geistigen Ebene beginnen:
Indem wir bewusst Ruhe in unser Leben bringen, die Ruhe zulassen
und auch die Gedanken und Erkenntnisse, die sich dann einstellen.
Dies kann man erreichen durch Entspannungsübungen, wie beispielsweise
das Autogene Training.
Durch die Ruhe kann ich zu mir selbst finden, meine Ziele, meinen
Weg erkennen.
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