Vorlesung Simulation technischer Systeme - ByteLABS
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5.4 Methode der Reproduktion des stochastischen Prozesses<br />
Gewisse stochastische Prozesse - wie der Bernoulli-Prozess - können leicht im Computer<br />
nachgebildet werden. Die Anzahl der Erfolge in einer bestimmten Anzahl von Versuchen wird<br />
gezählt und ergibt eine Zufallszahl der binomischen Verteilung.<br />
Beispiel:<br />
Simuliere das Ergebnis X = x (Würfeln einer Sechs trifft bei n = 10 Ausführungen x-mal ein“).<br />
Wir unterteilen die Zahlengerade (0,1) in sechs (zwei) Teile<br />
(0,0-0,833 / 0,834 - 1,0)<br />
q=5/6<br />
p=1/6<br />
Die Wahrscheinlichkeit des Eintreffens des Ereignisses = p wird durch eine entsprechende<br />
Länge auf der Zahlengeraden (0,1), die Gegenwahrscheinlichkeit (=q) durch den Rest der Zahlengeraden<br />
wiedergegeben.<br />
Ruft man den Zufallszahlengenerator U(0,1) 10 mal auf und zählt die Anzahl des Eintreffens<br />
von Zahlen im Intervall (0,834;1,0) so erhält man die Zufallszahl x der binomischen Verteilung.<br />
Es gilt:<br />
Mittelwert der Binomialverteilung:<br />
= n * p<br />
Varianz der Binomialverteilung:<br />
² = n * p * q<br />
Die Wahrscheinlichkeit, dass in einem Zeitintervall der Länge t k Ankünfte stattfinden, erhält<br />
man wie folgt:<br />
Annahme:<br />
t ... Zeitintervall in dem maximal eine Ankunft stattfindet (beispielsweise 1 min)<br />
t ... 10 min<br />
0 0 – 0 16 0<br />
17 – 0<br />
33 ... 0<br />
84 – 1<br />
0<br />
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