Vorlesung Simulation technischer Systeme - ByteLABS
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Eingetragen in der Tabelle der Varianzursachen ergibt sich:<br />
Varianzursache Quadratsumme (SQ) Freiheitsgrade<br />
(FG)<br />
Faktor <br />
Faktor <br />
Fehler<br />
SQ = 12,100208<br />
SQ = 0,8110417<br />
SQ R = 55,206878<br />
1<br />
5<br />
41<br />
Total SQ T = 68,02 47<br />
Durchschnittsquadrat<br />
(DQ)<br />
12,100208<br />
0,1622083<br />
1,3465092<br />
F-Wert<br />
8,986353<br />
0,120465<br />
Die entsprechenden F-Werte der Tabelle lauten:<br />
F(1,41;0,05) = 4,08<br />
F(5,41;0,05) = 2,45<br />
Damit lauten die entsprechenden H 0 -Hypothesen:<br />
Da 8,986 > 4,08 gilt: Die H 0 “Der Einflussfaktor = 0; d.h. es gibt keinen Einfluss der<br />
Sequenz” muss verworfen werden.<br />
Da 0,120 < 2,45 gilt: Die H 0 “Der Einflussfaktor = 0; d.h. es gibt keinen Einfluss der<br />
Tage” kann nicht verworfen werden.<br />
D.h. das Pulsieren der Bearbeitungszeiten ist zu berücksichtigen, der Einfluss der Tage ist<br />
nicht zu berücksichtigen.<br />
Nur der Vollständigkeit halber:<br />
Manchmal passiert es, dass 2 harmlose Einflüsse sich gegenseitig hochschaukeln. Wir wollen<br />
auch diese Wechselwirkung überprüfen.<br />
2-faktorielle Varianzanalyse unter Berücksichtigung von Wechselwirkungen<br />
Wir behaupten nun, dass sich jeder Messwert wie folgt zusammensetzt:<br />
+ i + j + ij + e ij<br />
Wobei i den Einfluss der Reihung, j den des Tages, ij einen möglichen Einfluss zwischen<br />
Tag und Reihung und e ij die allgemeine Fehlerstreueung bedeuten. Mittels Varianzanalyse<br />
wird ermittelt ob die Faktoren i , j bzw. ij wirksam sind oder ob sie im Rahmen der Fehlerstreuung<br />
liegen.<br />
Die H 0 lautet: “ i = j = ij = 0 “<br />
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