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SPSS Diskriminanzanalyse.pdf

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610 Kapitel 25 <strong>Diskriminanzanalyse</strong><br />

Gleichheitstest der Gruppenmittelwerte<br />

ERHEBUNGSGEBIET:<br />

WEST - OST<br />

ALTER:<br />

BEFRAGTE<br />

LINKS-RECHTS-SELB<br />

STEINSTUFUNG,<br />

BEFR.<br />

ALLGEMEINER<br />

SCHULABSCHLUSS<br />

BEFR.:<br />

NETTOEINKOMMEN,<br />

OFFENE ABFRAGE<br />

Wilks-Lambda F df1 df2 Signifikanz<br />

,989 2,736 1 239 ,099<br />

,999 ,313 1 239 ,576<br />

,740 84,140 1 239 ,000<br />

,995 1,150 1 239 ,285<br />

,998 ,577 1 239 ,448<br />

Abbildung 25.9: Signifikanztests für die Mittelwertunterschiede zwischen den Gruppen<br />

Lediglich die Links-Rechts-Selbsteinstufung weist hochsignifikante Mittelwertunterschiede<br />

auf. 277 Dies bestätigt noch einmal den Eindruck, daß diese Variable<br />

unter der ausgewählten unabhängigen Variablen wohl den größten Erklärungswert<br />

besitzt. Bei den übrigen Variablen kann nicht davon ausgegangen werden,<br />

sie würden in der Grundgesamtheit unterschiedliche Mittelwerte aufweisen.<br />

Bei der Interpretation des Signifikanztests ist zu beachten, daß das Erhebungsgebiet<br />

eine dichotome Variable ist und der Schulabschluß lediglich Ordinalskalenniveau<br />

besitzt. Für beide Skalen sind die Signifikanztests nicht konzipiert und auch<br />

nicht geeignet. Aus den Angaben für diese beiden Variablen sollten daher keine<br />

Rückschlüsse auf die Grundgesamtheit gezogen werden.<br />

25.3 <strong>Diskriminanzanalyse</strong> mit mehr als zwei Gruppen<br />

Unterscheidet man bei der abhängigen Variablen zwischen mehr als zwei Gruppen,<br />

ergeben sich gegenüber einer Analyse mit nur zwei Gruppen leichte Veränderungen<br />

bei der Berechnung der Gruppenzuordnungen sowie in dem Output der<br />

Analyse. Für die Darstellung der Gruppenzuordnungen in Abhängigkeit von den<br />

Funktionswerten stehen zudem zusätzliche Grafiken zur Verfügung.<br />

25.3.1 Standard-Output<br />

Beispiel<br />

In dem bisherigen Beispiel wurde bei der Prognose des Wahlverhaltens lediglich<br />

zwischen der CDU/CSU und der SPD unterschieden. Im folgenden soll die Betrachtung<br />

auf die FDP sowie auf Bündnis90/Grüne ausgeweitet werden. Um eine<br />

<strong>Diskriminanzanalyse</strong> unter Einbeziehung dieser insgesamt vier Parteien durchzuführen,<br />

sind die folgenden Dialogfeldeinstellungen erforderlich:<br />

277 Zu den Werten Wilks‘ Lambda und F siehe auch Abschnitt 25.2.1, Vergleiche der Gruppenmittelwerte,<br />

S. 600.<br />

Felix Brosius, <strong>SPSS</strong> 8<br />

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