Holger Alda - SOFI

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Logit-Modells die Wirkungen unbeobachteter Einflüsse auf die Betriebstypen auf der einzelbetrieblichen
Ebene berücksichtigt werden. Dies gestattet die Ableitung kausaler Aussagen,
welche Veränderungen des wettbewerbsrelevanten betrieblichen Umfelds für einen Regimewechsel
des sozioökonomischen Betriebsprofils verantwortlich sind.
Die empirische Forschung in einem dritten Themenfeld stößt mit LIAB-Daten derzeit an
Grenzen. Mit der Spezialisierung der Betriebe auf ihre jeweiligen Kernkompetenzen ist von
einer zunehmenden Kooperation zwischen Betrieben bzw. Unternehmen auszugehen. Im Hinblick
auf die Bilanz der Im- und Exporte erscheint die Formel zu einfach, dass ausschließlich
die hochwertige Produktion von Gütern und Dienstleistungen in Deutschland und die einfache
im Ausland erfolgt. Auch innerhalb Deutschlands sind Kooperationsbeziehungen zwischen
Hoch- und Niedriglohnfirmen (und allen anderen Betriebstypen) denkbar, teilweise auch
innerhalb des gleichen Unternehmensverbunds. Neben der Aufdeckung solcher Strukturen ist
die Verbindung mit dem ersten Themenfeld interessant, d.h. ob sich gezielte Humankapitaltransfers
des einen Betriebstyp in einen anderen feststellen lassen und welche Auswirkungen
sich auf die Erwerbs- und Einkommensverläufe der betroffenen Personen ergeben, Für eine
verbesserte quantitativ-empirische Forschung in diesem Bereich bleibt anzuwarten, wie der
geplante Match des Betriebsregisters des IAB mit dem Unternehmensregister des Statistischen
Bundesamtes (Bender et al., 2007) ausgestaltet sein wird.
Literatur
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In: SOFI/ IAB/ ISF/ INIFES (Hrsg.): Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung
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