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anhang - Sparkasse Tauberfranken

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Er beinhaltet folgende Darstellungen und ggf. erforderliche Kommentierungen:<br />

• zur Portfoliozusammensetzung nach Ratingkennziffern, Branchen und Größenklassen<br />

• zum Umfang der vergebenen Limite und externen Linien<br />

• zu bestehenden Großkrediten und sonstigen bemerkenswerten Engagements<br />

• zu bedeutenden Limitüberschreitungen<br />

• zur Entwicklung des Neugeschäfts<br />

• zur Entwicklung der Risikovorsorge<br />

• zu wesentlichen Kreditentscheidungen, soweit sie von unserer Risikostrategie<br />

abweichen oder die vom Vorstand im Rahmen seiner Krediteinzelkompetenz<br />

bei abweichenden Voten entschieden wurden<br />

• Konzentrationsrisiken/Überschreitung festgelegter Schwellenwerte<br />

• Informationen zu Beteiligungen<br />

3.2.2 Marktpreisrisiken<br />

Marktpreisrisiken sind mögliche Ertragseinbußen, die sich aus den Veränderungen<br />

der Marktpreise für Wertpapiere und Devisen, aus Schwankungen der Zinssätze und<br />

Kurse sowie aus den hieraus resultierenden Preisänderungen der Derivate ergeben.<br />

Marktpreisrisiken werden gesteuert mit dem Ziel, Ertragschancen wahrzunehmen,<br />

ohne die finanziellen Ressourcen unangemessen zu belasten. Die Marktpreisrisiken<br />

bewegen sich innerhalb des Rahmens der geschäftspolitischen Zielsetzungen.<br />

Währungsrisiken sind bei der <strong>Sparkasse</strong> nur von untergeordneter Bedeutung. Offene<br />

Positionen wurden i. d. R. durch gegenläufige Geschäfte bzw. Derivate (Devisentermingeschäfte)<br />

abgesichert.<br />

Marktpreisrisiken aus Handelsgeschäften des Handels- und Anlagebuchs<br />

Für die Handelsgeschäfte der <strong>Sparkasse</strong> werden die Marktpreisrisiken börsentäglich<br />

auf Basis aktueller Marktpreise und möglichen Marktpreisveränderungen ermittelt<br />

und auf die aus dem Risikotragfähigkeitskonzept abgeleiteten Limite angerechnet.<br />

Die Marktpreisveränderungen werden mittels Value-at-Risk-Konzept mit Verrechnung<br />

von stillen Reserven pro Einzeltitel gemessen und überwacht. Für die unterschiedlichen<br />

Portfolien der <strong>Sparkasse</strong> werden einheitliche Parametereinstellungen<br />

(Konfidenzniveau 99,0 %, Haltedauer 10 Tage, Betrachtungszeitraum 250 Tage)<br />

verwendet.<br />

Die Marktpreisrisiken aus Handelsgeschäften bewegten sich in 2010 jederzeit innerhalb<br />

des Rahmens des vom Vorstand vorgegebenen Limitsystems. Zum Jahresende<br />

2010 war das Risikolimit aus Handelsgeschäften mit 65,2 % ausgelastet, sodass die<br />

<strong>Sparkasse</strong> von einer als noch günstig einzustufenden Risikosituation ausgeht.<br />

Das System und die Validität der Prognosewerte werden durch ein regelmäßiges<br />

Backtesting überprüft und ständig verfeinert.<br />

Die für außergewöhnliche Marktentwicklungen vierteljährlich durchgeführten Stresstests<br />

zeigen, dass das Risikodeckungspotenzial der <strong>Sparkasse</strong> ausreichend ist.<br />

Für Stresstests zur Bewertung der Abschreibungsrisiken von Zinsinstrumenten wird<br />

das schlechteste Ergebnis der 14 Grenzszenarien aus der DSGV-Machbarkeitsstudie<br />

(Konfidenzniveau von 99,0 %) und das schlechteste Ergebnis aus acht eigenen Adhoc-Szenarien<br />

(Zinsanstieg +0,5 % / +1 % / +2 % /- 1% / flache und inverse Zinsstrukturkurve<br />

sowie den Basel II-Szenarien) dargestellt.<br />

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