anhang - Sparkasse Tauberfranken
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Nach der vom Verwaltungsrat noch zu beschließenden Zuführung aus dem Bilanzgewinn<br />
wird sich die Sicherheitsrücklage auf 118,4 Mio. EUR belaufen; was einem Zuwachs<br />
in Höhe von 0,5 Mio. EUR (Vorjahr + 2,3 Mio. EUR) bedeutet. Daneben hat die<br />
<strong>Sparkasse</strong> zur weiteren Stärkung ihres Kernkapitals erstmalig eine Zuführung zum<br />
Fonds für allgemeine Bankrisiken nach § 340g HGB in Höhe von 4,0 Mio. EUR vorgenommen.<br />
Durch die Erhöhung der Sicherheitsrücklage und die Zuführung zum Fonds<br />
für allgemeine Bankrisiken wird die <strong>Sparkasse</strong> ihr Kernkapital insgesamt um 4,5 Mio.<br />
EUR (Vorjahr 2,3 Mio. EUR) erhöhen. Neben der Sicherheitsrücklage verfügt die <strong>Sparkasse</strong><br />
über umfangreiche ergänzende Eigenkapitalbestandteile.<br />
Die Gesamtkennziffer nach § 2 Abs. 6 SolvV überschreitet zum 31. Dezember 2010 mit<br />
15,5 % deutlich den gesetzlich vorgeschriebenen Wert von 8,0 %. Im Jahresverlauf<br />
bewegte sich die Kennziffer zwischen 14,2 % und 15,8 %.<br />
Diese gute Eigenkapitalbasis bildet die Grundlage für die zukünftige Geschäftsausweitung<br />
zur Erreichung der Geschäftsziele der <strong>Sparkasse</strong>.<br />
In den bilanzierten Aktivwerten sind stille Reserven enthalten. Außerdem haben wir<br />
gemäß § 340f HGB zur Sicherung gegen die besonderen Risiken des Geschäftszweigs<br />
der Kreditinstitute zusätzliche Vorsorge getroffen.<br />
2.3 Finanzlage<br />
Die Zahlungsfähigkeit der <strong>Sparkasse</strong> war im Geschäftsjahr aufgrund einer planvollen<br />
und ausgewogenen Liquiditätsvorsorge gegeben. Zur Überwachung unserer Zahlungsbereitschaft<br />
bedienen wir uns, wie auch im Risikobericht zum Liquiditätsrisiko<br />
ersichtlich, kurz- und mittelfristiger Finanzpläne, die - nach Monaten gestaffelt - die<br />
fälligen Geldanlagen und Geldaufnahmen enthalten. In die Analyse der Zahlungsbereitschaft<br />
fließen die disponiblen Werte aus dem Kundengeschäft ein.<br />
Die eingeräumten Kredit- bzw. Dispositionslinien der Deutschen Bundesbank und der<br />
Landesbank Baden-Württemberg wurden teilweise in Anspruch genommen.<br />
Das zur Erfüllung der Mindestreservevorschriften notwendige Guthaben wurde<br />
bei der zuständigen Zentralbank unterhalten.<br />
Zum Jahresende ergibt sich eine nach der Liquiditätsverordnung (LiqV) berechnete<br />
Liquiditätskennzahl (Untergrenze 1,0) von 2,26. In 2010 lag die Liquiditätskennzahl<br />
zwischen Werten von 1,76 und 2,80. Die Anforderungen der LiqV wurden in 2010<br />
jederzeit eingehalten, sodass die Liquidität im gesamten Geschäftsjahr 2010 als<br />
ausreichend anzusehen ist.<br />
Auch die nach der Liquiditätsverordnung für die weiteren Beobachtungszeiträume<br />
(Laufzeitbänder bis zu zwölf Monaten) zu berechnenden Beobachtungskennzahlen<br />
deuten nicht auf zu erwartende Engpässe hin.<br />
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