anhang - Sparkasse Tauberfranken
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der die Mehrperformance in Relation zum Risiko des Portfolios gesetzt wird. Die<br />
RORAC-Kennziffer betrug zum Jahresende 2010 26,8 (Vorjahr: 32,8).<br />
Das wertorientiert gemessene Zinsänderungsrisiko stufen wir - bezogen auf den<br />
Verbandsdurchschnitt - als unterdurchschnittlich ein.<br />
Die Abweichung von der Zielbenchmark im Geschäftsjahr resultiert überwiegend aus<br />
kurz- und mittelfristigen Investments aus dem Vorjahr und des laufenden Geschäftsjahrs.<br />
Zum Risikoausgleich erfolgten keine Investments im langfristigen Bereich. Ziel<br />
ist es, mittelfristig die aus der Zielbenchmark ermittelten Cashflow-Strukturen<br />
schrittweise zu erreichen.<br />
Im Rahmen der Gesamtbanksteuerung wurden zur Feinsteuerung und Absicherung<br />
von Zinsänderungsrisiken ausschließlich bilanzwirksame Instrumente eingesetzt.<br />
In 2010 bewegten sich die periodischen und wertorientierten Zinsspannenrisiken<br />
jederzeit innerhalb des Rahmens der vom Vorstand vorgegebenen Limitsysteme.<br />
Berichtswesen<br />
Folgende Daten bzw. Unterlagen werden dem Vorstand, dem Bilanzstrukturmanagement<br />
und dem Risikoausschuss Stresstests als Risikoinformationen mittels der<br />
Marktpreisrisikoberichte "Zinsänderungsrisiken" durch den Bereich Betriebswirtschaft<br />
zur Verfügung gestellt:<br />
monatlich:<br />
• Entwicklung des wertorientierten Zinsänderungsrisikos<br />
• Risiko- und Ergebnisentwicklung (VaR incl. Zeitvergleich / Benchmarkvergleich,<br />
RORAC-Kennziffer, Abweichungslimit incl. Zeitvergleich, Basel II Risikokoeffizient,<br />
Performance ex ante und ex post-Zeitvergleich)<br />
• Auslastung der wertorientierten Limite<br />
• Änderungen der wesentlichen Annahmen oder Parameter<br />
vierteljährlich:<br />
• Entwicklung des periodischen Zinsänderungsrisikos einschließlich Stresstests<br />
auf Basis verschiedener Zinsszenarien<br />
• Risikokonzentrationen<br />
Die Information des Verwaltungsrats erfolgt vierteljährlich.<br />
3.2.3 Liquiditätsrisiko<br />
Das Risiko, Zahlungsverpflichtungen zum Zeitpunkt der Fälligkeit nicht nachkommen<br />
zu können (Termin- und Abrufrisiken) sowie die Gefahr, im Falle unzureichender<br />
Marktliquidität in einzelnen Produkten nicht oder nicht zu erwartende Konditionen<br />
kontrahieren zu können (Marktliquiditätsrisiken), wird ebenfalls im Rahmen des Risikomanagements<br />
und -controllings gesteuert. Das Refinanzierungsrisiko ist die Gefahr,<br />
dass erforderliche Anschlussfinanzierungen bzw. zusätzliche Refinanzierungsmittel<br />
nicht oder nur zu erhöhten Konditionen beschafft werden können.<br />
Dem Liquiditätsrisiko, das die vorgenannten Ausprägungen beinhaltet, wird durch<br />
eine ausreichende Liquiditätsvorsorge und eine verantwortungsvolle Strukturierung<br />
der Aktiva und Passiva vorgebeugt. Als Grundlage für die Planung und Steuerung der<br />
Liquidität dienen der <strong>Sparkasse</strong> der Liquiditätsstatus und die Liquiditätsbilanz aus<br />
der Finanzplanung.<br />
Der aktuelle Liquiditätsstatus wird auf täglicher Basis von dem Bereich Betriebswirtschaft<br />
gemessen und dient der Disposition der täglichen Liquidität durch den Han-<br />
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