KÃ¤mpfen-lernen als Gelegenheit zur GewaltprÃ¤vention?! - Institut fÃ¼r ...

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Vorspann und Ausblick auf die Vorträge Interview mit Prof. Dr. Harald Lange H. L.: Diese Ernsthaftigkeit ist dabei an das Spiel gebunden und das Spiel selbst lebt von seiner fiktiv-geschaffenen Ernsthaftigkeit. Dieser fiktive Rahmen hat dabei klare Grenzen und die können eben überschritten werden, sodass aus dem Ernst auch Gewalt werden kann. Im Beruf oder beim Straßenbahnfahren ist es ähnlich. Ich erfahre hier Widerstände, die der Beruf mit sich bringt oder ich generiere sie selber. Fragen Sie ihren Sitznachbarn (sofern er die selbe Haltestelle hat wie Sie) in der Straßenbahn das nächste Mal, wer von ihnen am Zielort länger sitzen bleibt, bevor sich die Türen schließen und man weiterfahren muss. Aus diesem Spiel wird nur Ernst und ein Zweikampf, wenn ihr Sitznachbar diesen geschaffenen Widerstand annimmt und es für sich <strong>als</strong> existenziell betrachtet im Rahmen der geschaffenen Situation. Steht er einfach auf und steigt aus, stellt er keinen Widerstand dar und somit findet auch kein Zweikampf statt. Die interessante Frage ist nun, begegnen uns heute im Erwachsenenalter nur noch soziale Zweikämpfe wie im Beruf oder finden wir auch noch mal die Zeit, wie früher sportive Zweikämpfe anzunehmen. 14
Referenten ‣ Prof. Dr. Harald Lange ‣ Kriminalrat Markus Schlemmer ‣ Prof. Dr. Wolfgang Heinz ‣ Frank Wieneke ‣ Prof. Dr. Matthias von Saldern ‣ Berthold Bisselik ‣ Dr. Axel Binhack ‣ Dr. Johannes Bach ‣ Lothar Kannenberg ‣ Andreas Dold ‣ Dr. Tobias Rothmund ‣ Sven Thiele ‣ Dr. Jürgen Hofmann 15
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