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( 3 MB / PDF )Amtsblatt der Stadt Wettin-Löbejün 17.07.2013

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Seite - 40 - <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wettin</strong>-<strong>Löbejün</strong> Nr. 7 17. Juli 2013 Jahrgang 3<br />

<strong>der</strong> gut organisierten Veranstaltungen durch die Vereine und <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong>. Das nächste Treffen wird 2015 durch Rotenburg/Wümme<br />

ausgerichtet.<br />

Werner Voigt<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

„500 Jahre Industriegeschichte Rothenburg<br />

a. d. Saale“<br />

Mit <strong>der</strong> Nr. 25 <strong>der</strong> ‚Rothenburger Geschichte(n)‘ (April 2013<br />

„Der Weg des ‚Werkes‘ von Rothenburg nach Hettstedt“, verantw.<br />

Peter Hafenrichter) wird die Serie zur Entwicklung des<br />

Draht- und Seilwerkes von seinen Ursprüngen bis zur Gegenwart<br />

beendet.<br />

Die vorliegende Ausgabe beschreibt unter an<strong>der</strong>em die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

des Kupferschieferbergbaus und <strong>der</strong> verarbeitenden<br />

Industrie in <strong>der</strong> Mansfel<strong>der</strong> Region bis zum Jahre 1927. Konzentrierte<br />

man sich zunächst auf die Gewinnung von Kupfererz,<br />

so wurden später weiterverarbeitende Betriebe an die Kupfergruben<br />

angeglie<strong>der</strong>t. 1818 war im Zuge solcher Entscheidungen<br />

<strong>der</strong> Mansfeldschen Kupferschieferbauenden Gewerkschaft ein<br />

Kupferhammerbetrieb in Rothenburg/S. errichtet worden, <strong>der</strong><br />

1820 bzw. 1822 um ein Kupferblechwalzwerk und ein Messingwerk<br />

erweitert wurde. 1867 kam <strong>der</strong> Eberswal<strong>der</strong> Kupferhammer<br />

zu den Rothenburger Werken. Anfängliche Überlegungen<br />

zur Erweiterung dieser Betriebe konnten wegen <strong>der</strong> beengten<br />

geographischen Gegebenheiten in Rothenburg nicht realisiert<br />

werden. Schließlich wurde ab 1907 in <strong>der</strong> Nähe von Hettstedt<br />

ein neues Kupfer- und Messingwerk gebaut. Die Rothenburger<br />

Werke, die später ein Zweigbetrieb von Hettstedt wurden, sind<br />

somit das Stammwerk des Großbetriebes.<br />

B. Fröhlich<br />

Frohes Fest mit Tränen vom Himmel ...<br />

Bereits vor einem Jahr im Juni bei durchwachsenem Wetter haben<br />

wir, <strong>der</strong> Rothenburger Amtsberg e. V., uns Gedanken gemacht,<br />

welches Wetter uns im nächsten Jahr wohl erwarten wird ...<br />

Denn gewünscht hatten wir uns zu unserem 10. Jubiläum ein<br />

richtiges Fest für Kin<strong>der</strong> mit Wettkämpfen auf <strong>der</strong> Wiese, mit<br />

Pfer<strong>der</strong>eiten, mit Hufeisenzielwurf, Doppelskirennen und an<strong>der</strong>en<br />

bewegungsreichen Aktivitäten.<br />

Man kann nicht wirklich sagen, dass wir seit Jahren rund um den<br />

Kin<strong>der</strong>tag und unser Kin<strong>der</strong>fest, mit schönen Wetter gesegnet<br />

sind.<br />

Minutiös wie immer haben wir das ganze Fest geplant, natürlich<br />

am Kin<strong>der</strong>programm gefeilt und das Abendprogramm mit feinsten<br />

kulinarischen Leckereien bestückt.<br />

Doch <strong>der</strong> bange Blick zum Himmel ließ schon seit Wochen<br />

nichts gutes erahnen! Aber irgendwie kann echt viel Wasser<br />

vom Himmel fallen und das endlos, bis hin zu einem richtigen<br />

Hochwasser.<br />

Natürlich hatten auch wir überlegt alles abzusagen, denn viele<br />

Feste wurden noch am Samstag, dem 1. Juni abgesagt. Am<br />

Abend zuvor hatte sich auch noch ein frisch aufgestelltes und<br />

bestens abgesichertes Großraumzelt nach einer Traumkombination<br />

von Starkregen und heftiger Windböe verabschiedet, mit<br />

<strong>der</strong> Hinterlassenschaft eines kläglichen anzuschauenden und<br />

geknickten Gestells.<br />

Aber unsere treuen Gäste und wir, sind Regen und Kälte im Juni<br />

nun wirklich gewöhnt und so ging es mit einem zünftigen Kanonenstart<br />

um 15:00 Uhr los.<br />

Die 70 mm Vor<strong>der</strong>la<strong>der</strong>-Kanone des Gutenberger Schützenvereins<br />

hat es unter <strong>der</strong> Hand <strong>der</strong> Bürgermeisterin von <strong>Wettin</strong>-<br />

<strong>Löbejün</strong>, Antje Klecar und an<strong>der</strong>en Gästen so richtig krachen<br />

lassen. Wir waren nun wach und in Stimmung, um uns dem<br />

weiteren Programm in unserem hermetisch, gegen Regen und<br />

Wind versiegeltem Vordach, auf <strong>der</strong> riesigen Terrasse des Sportlerheims<br />

zu widmen.<br />

Alle Kin<strong>der</strong>, Eltern und Großeltern waren schon da und wie in<br />

jedem Jahr tanzten und sangen die winterlich eingemummelten<br />

und schon teilweise bemalten Kin<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />

Rothenburg ihre einstudierten Weisen.<br />

Die Großeltern und Eltern versuchten mit heißem Kaffee und Tee<br />

innere Wärme zu entwickeln.<br />

Natürlich hatten wir für den großen Durst nicht nur Kaffee geor<strong>der</strong>t,<br />

endlich waren wir in diesem Jahr in <strong>der</strong> Lage ein sehr breites<br />

Angebot an Getränken zu bieten. Astrid hatte jede Menge<br />

unterschiedliche alkoholfreie Getränke aber auch unterschiedlichste<br />

Sorten Bier und Sekt im Angebot. Mit Absicht hatten wir<br />

im Juni nicht wirklich an Glühwein gedacht! Der heiße Tee wurde<br />

sehr frequentiert um die ersten Erkältungserscheinungen hinweg<br />

zu spülen!<br />

Doch schon bald nach dem Kin<strong>der</strong>garten-Auftritt wurde unseren<br />

Gäste so richtig eingeheizt, die Güstener Schottenband, heiß<br />

„Berockt“ und mit schnellen Rhythmen, mit Schalmeien und<br />

Trompeten, Schlagzeug und tollen Sketchen, sorgte für Wärme<br />

im Herzen und fast je<strong>der</strong> meinte, dass bei Schotten-Auftritten<br />

definitiv solches Wetter sein muss! Denn wer hat in Schottland<br />

schon 40 ° und Sonne.<br />

Und immer wie<strong>der</strong>, wun<strong>der</strong>bar sommerlich verschönert, liefen<br />

die Kin<strong>der</strong> zwischen den Großen herum und zeigten mit Stolz<br />

ihre wun<strong>der</strong>schönen bemalten Gesichter.<br />

Natürlich fehlten uns einige fleißige Mit-Esser, und auch <strong>der</strong><br />

Knüppelkuchen ist das erste Mal in 10 Jahren nicht alle geworden.<br />

Viele waren schon gegangen, denn nicht nur das Wetter dezimierte<br />

unsere Gäste, son<strong>der</strong>n auch das Fußballspiel, welches<br />

nun auch noch an diesem Abend Publikumsmagnet war, da<br />

staunten einige, die sich noch auf den Bänken im Lokal befanden<br />

nicht schlecht, als Martin Jones (Schlagerstar) unsere kleine<br />

Bühne mit seinen neusten Songs und einigen Cover-Songs<br />

glühen ließ. Da sprangen viele von den Bänken und los ging es<br />

das Tanzbein geschwungen, denn nur wer sich bewegt erzeugt<br />

Wärme.<br />

Und wie von Geisterhand füllte sich nach Ende des Fußballspieles<br />

die Tanzfläche und bis weit nach Mitternacht sorgte <strong>der</strong> DJ<br />

mit poppigen Weisen und Schlagern und dem Neusten aus <strong>der</strong>

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