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Matrix3000 History: Was wäre wenn... die Geschichte anders wäre? (Sonderheft) (Vorschau)

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Diese Fragmente des<br />

Totenbuchs befinden sich im<br />

Boston Museum of Fine Art.<br />

(Fotos: Boston Museum of Fine Art)<br />

Statue Amenhoteps<br />

II. (Boston<br />

Museum of Fine<br />

Art)<br />

scheiben. Das Totenbuch des Amenhotep gilt daher als<br />

beste erhaltene Quelle des authentischen ägyptischen Geheimwissens.<br />

Leider war <strong>die</strong>ses Totenbuch bislang nur in Fragmenten<br />

erhalten, <strong>die</strong> seit mehr als 100 Jahren auch noch über <strong>die</strong><br />

ganze Welt verstreut sind. Einige der wichtigsten Stücke<br />

werden im British Museum in London ausgestellt. Andere<br />

befinden sich im Boston Museum of Fine Art und im Metropolitan<br />

Museum of Art in New York.<br />

Im heutigen Elektronikzeitalter ist es kein Problem<br />

mehr, dass nicht alle Teile am gleichen Ort lagern. Die<br />

Wissenschaftler arbeiten ohnehin mit elektronisch gescannten<br />

Vorlagen, um das Gesamtwerk mit Hilfe des<br />

Computers so gut wie möglich zusammenzuführen. Nur<br />

fehlte bislang eine ganze Menge, so dass man den gesamten,<br />

ca. 20 Meter langen Papyrus noch nicht vollständig<br />

rekonstruieren konnte.<br />

Wie kam <strong>die</strong>ser Schatz uralten Geheimwissens ausgerechnet<br />

nach Australien? Nach Aussage von Ministerin<br />

Ros Bates waren <strong>die</strong> jetzt wiederentdeckten<br />

rund 100 Fragmente eine Spende, <strong>die</strong> das Museum vor<br />

etwa 100 Jahren von einer nicht näher<br />

genannten Privatperson erhalten hatte.<br />

John Taylor hofft, dass nunmehr das<br />

Totenbuch des Amenhotep wieder vollständig<br />

ist, so dass <strong>die</strong> Wissenschaftler<br />

erstmals seit dem Altertum in der Lage<br />

sein werden, das altägyptische Geheimwissen<br />

als Ganzes kennenzulernen. Bis<br />

es so weit ist, ist es allerdings nach Aussage<br />

des britischen Wissenschaftlers<br />

noch ein weiter und mühevoller Weg.<br />

„Das Zusammenführen von Manuskripten<br />

wie <strong>die</strong>sen ist eine unglaublich wichtige<br />

und mühevolle Arbeit,“, sagte er,<br />

„und wir hoffen, durch das Zusammensetzen<br />

der Fragmente in der Lage zu<br />

sein zu sehen, welche Mysterien sie uns<br />

eröffnen werden.“ ▀

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