Dissertation Endversion - Universität zu Lübeck
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Die Gefäße anastomosieren gut miteinander, so dass Operationen in Be<strong>zu</strong>g auf eine<br />
Blutmangelversorgung relativ unproblematisch sind (Schünke et al., 2006). Auch lässt sich<br />
diese Bandbreite der vaskulären Variation hervorragend mit fluoreszierenden Farbstoffen<br />
darstellen, um gerade bei fehlgebildeten Ohrmuscheln chirurgische Schnittführungen<br />
ab<strong>zu</strong>leiten (Frenzel et al., 2008).<br />
Abbildung 3a und b Arterielle Versorgung der Vorder- und Rückseite (Kubik, 1987)<br />
1 A. carotis externa 6 Rami perforantes<br />
2 A. maxillaris 7 und 8 Anastomosen<br />
3 Aa. auriculares anterior 9 M. auricularis posterior<br />
4 A. temporalis superficialis<br />
5 A. auricularis posterior<br />
Das venöse Blut gelangt über die Vena temporalis superficialis et facialis in die Vena<br />
jugularis interna und über die Vena auricularis posterior in die Vena jugularis externa.<br />
Der Lymphabfluss der Ohrmuschel erfolgt über drei Territorien, die direkt oder indirekt in<br />
die seitlichen Halslymphknoten entlang der V.jugularis interna drainieren (Nll. cervicales<br />
laterales).<br />
Das vordere Territorium drainiert <strong>zu</strong>nächst in die Zwischenstationen Nodi lymphatici<br />
parotidei superficiales et profundi, das hintere in die mastoidalen Lymphknotenstationen<br />
(Nll. mastoidei/retroauricularis).<br />
Dagegen mündet das untere Territorium direkt in die Nodi lymphatici jugularis interni<br />
(Schünke et al., 2006).<br />
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