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Dissertation Endversion - Universität zu Lübeck

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II Material und Methoden<br />

2.1 Erstellen des Patientenkollektives und Beschreibung der<br />

Studiengruppen<br />

Die Grundlage für diese Arbeit bildeten Patienten mit traumatischen Ohrmuscheldefekten<br />

oder angeborenen Ohrmuschelfehlbildungen, welche in der Zeit von 1998 bis 2007 in der<br />

Hals-Nasen-Ohren-Klinik des UKSH Campus <strong>Lübeck</strong> mit verschieden Formen der<br />

Mikrotie sowohl ambulant als auch stationär behandelt wurden. Da die <strong>Lübeck</strong>er HNO-<br />

Klinik einen herausragenden Ruf in der Wiederherstellung von Ohrmuscheln besitzt,<br />

finden sich Patienten aus ganz Deutschland im gesamten Patientenkollektiv wieder. Um an<br />

dieser Studie teil<strong>zu</strong>nehmen, mussten die Patienten ein Mindestalter von 12 Jahren haben<br />

sowie der deutschen Sprache ausreichend mächtig sein. Dies waren für die adäquate<br />

Ausfüllung des Fragebogens FSKN wesentliche Vorausset<strong>zu</strong>ngen.<br />

Das Patientenkollektiv wurde in drei Gruppen eingeteilt:<br />

Die erste Gruppe bestand aus Mikrotiepatienten ohne Rekonstruktionswunsch, welche sich<br />

hinsichtlich der Rekonstruktionsmöglichkeiten im Zeitraum 1998 bis 2005 beraten ließen,<br />

jedoch nach einer ausführlichen Beratung eine Rekonstruktion mit Rippenknorpel<br />

ablehnten und den Zustand so belassen wollten. Diese Patienten wurden schriftlich<br />

kontaktiert und über die Studie aufgeklärt. Ihnen wurden ein FSKN-Fragebogen sowie der<br />

Zusatzfragebogen (Abbildung 10) <strong>zu</strong>gesandt. Sollte sich im Verlauf der Studie<br />

herausstellen, dass ein Ohrmuschelaufbau anderenorts vorgenommen wurde, erfolgte der<br />

Ausschluss aus der Studiengruppe.<br />

Der zweite Studienarm, die Teilnehmer der retrospektiven Gruppe waren die Patienten, die<br />

sich im Zeitraum von 2000 bis 2005 in der <strong>Lübeck</strong>er HNO-Klinik einer<br />

Ohrmuschelrekonstruktion mit Rippenknorpel unterzogen. Diese Patienten wurden<br />

ebenfalls postalisch kontaktiert. Ihnen wurden zwei FSKN-Fragebögen <strong>zu</strong>geschickt. Der<br />

erste sollte aus der jetzigen, postoperativen Perspektive ausgefüllt werden, der zweite in<br />

Rückerinnerung, wie die Patienten ihn am ehesten vor dem Ohrmuschelaufbau beantwortet<br />

hätten. Darüber hinaus wurden auch die Patienten darum gebeten, den Zusatzfragebogen<br />

<strong>zu</strong> beantworten (Abbildung 10).<br />

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