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Und noch einmal war der<br />
Sommer verdorben und<br />
verpfusdrl . . .<br />
Man hatte sich nach dem<br />
wetter so müde war. Und ehe,<br />
dem Kalender nach, die Sonne,<br />
die warme, ryeiche Frühjahrssonne<br />
hätte kommen<br />
können, hatten Nässe und<br />
Kälte, Regen und Sturm die<br />
Flerrsehaft, die Dauerherrschaft<br />
wieder an sich gerlssen<br />
. . .<br />
Drossel und Grasmücke, Schwalbe und Laubsänger waren fröstelnd,<br />
matt und durchnäßt hier anqeko r, u,eil sie auf dei weiten Reise immer<br />
gegen den starken Regenstürm<br />
ssen. Und rvie sie da<br />
da waren, iagte der-<br />
in dem Hochiald und<br />
waren, stand das Hochwasser in<br />
selbe nasse Sturm, der sie im Herhst v<br />
auf dem Felde, am Buschrand und in den Dörfern, so, daß es gar keinen<br />
Sinn gehabt hätte, eines ihrer vielen Lieder zu probieren . . .<br />
Der Regen und die Kälte blieben und die Anemonen, die Schlüsselblumen,<br />
diei Veilchen und die Masliebchen kamen gar nicht tlazu, ihre<br />
Blumenköpfe zu öffnen und ihlen frischen Duft au"szustreuen. Von den<br />
hellen Kressen, yon den Dotterblumen. dem Milzkraut und dem Pestwurz<br />
war überhaupt keine Rede gegangen<br />
den Hochwasser<br />
zersch_lag_en und zeüiisen'w<br />
gekommen<br />
wa[, waren Hoöhwasser und Sturm<br />
vergangcn.<br />
Den ganzen Mai über, wo die vielen<br />
soll-enr-wo<br />
die täusend Blumen hätten leuchten dürfen und wo die endlosen Lieder<br />
von der ersten Tagfrühe <strong>bis</strong> in die späte Nacht hinein hätten andauern<br />
müsseu, waren die Feldwege schmierü, *i" in einem regenreichen November,<br />
waren die Hecken iass und diö Graben voll Wassei . . .<br />
Im Juni, im ganzen Juni stieg zwischen zwei Schauern immer derselbe<br />
feuchte Dunst aus den Wäldern -auf. Und wenn die Turmschwalben aus<br />
ihren trockenen<br />
schon wieder neuer, kalter Regen<br />
da . . . Auch i<br />
äben voller Trübwasser. Auch "[m<br />
Juni standeu E<br />
im hohen Wasser aus dem, nur zu<br />
ganz unregelmäßigen Stunden, wenige Motten und Eintagsfliegen yruf-<br />
J1iege1, diö{ch an"dem bleigrauen Hiinmel und an den kalteä, veiregneten<br />
Abenden nicht freuen konnön.<br />
_ _<br />
In Juli und A!:gust war es noch trostloser. Jeder Tag, der von Vogellieder<br />
hätte eingele-itet werden müssen, begann mit dämselben, c*[en<br />
Schauern, das de-m Getier in Flur und Hain äie Lust und die l'reude v-erschlug.<br />
Uncl jeder Tag s<br />
den Nässe. Fr'üh im Au<br />
im August begannen, zu<br />
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