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2.2 Grundlagen der Brandlöschung 7<br />
fahren für diese Brandklassen klassifiziert werden, kann somit bei der Brandbekämpfung<br />
schnell das für den Brand adäquate Löschmittel genutzt werden.<br />
Klasse Brandart Bildzeichen<br />
A<br />
Brände fester Stoffe hauptsächlich organischer Natur, die normalerweise<br />
unter Flammen- und Glutbildung verbrennen (z.B. Holz,<br />
Stroh, Kohle, Papier)<br />
B<br />
Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen (z.B. Benzin,<br />
Alkohol, Öle, Fette, Lacke, Paraffin, Teer)<br />
C<br />
Brände von Gasen (z.B. Wasserstoff, Methan, Acetylen, Propan)<br />
D<br />
Brände von Metallen (insbesondere brennbare Leichtmetalle wie<br />
Magnesium und Aluminium sowie Natrium und Kalium)<br />
Tabelle 2.1: Brandklasseneinteilung nach DIN EN 2<br />
2.2 Grundlagen der Brandlöschung<br />
Der Mechanismus des Löschens beruht auf der Unterbrechung der sich selbst<br />
erhaltenden Verbrennungsreaktion. Angriffspunkte hierfür sind die in Kap. 2.1.1<br />
aufgezeigten Reaktionsbedingungen.<br />
2.2.1 Löschen durch Stören der quantitativen<br />
Reaktionsbedingungen<br />
Für die selbsterhaltende Verbrennungsreaktion muss ein bestimmtes Mengenverhältnis<br />
von Brennstoff und Sauerstoff vorliegen. Die minimale bzw. maximale<br />
Brennstoffkonzentration wird als untere bzw. obere Zündgrenze bezeichnet. In<br />
Abb. 2.2 ist ein Dreiecksdiagramm für Methan, Sauerstoff und Stickstoff dargestellt.<br />
In Abhängigkeit der molaren Konzentrationen sind die Zündgrenzen für<br />
das homogene Gemisch eingezeichnet. Liegt die Gemischzusammensetzung inner-