pdf-download - Lehrstuhl für Thermodynamik - Technische ...
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6 Versuchsergebnisse WSL<br />
Durch den modularen Aufbau der Versuchsanlage (s. Kap. 4.2) ist es möglich,<br />
Versuche durchzuführen, die einem Wasserschocklöscher (WSL) modellieren (s.<br />
Kap. 2.4.4). Da die Auslegung des humanverträglichen Feuerlöschsystems auf<br />
dem WSL basiert (s. Kap. 3), können so Vergleichsdaten beschafft werden. Ein<br />
Teil dieser Ergebnisse wird nachfolgend präsentiert.<br />
6.1 Versuchsbeschreibung<br />
Für die Versuche mit dem Wasserschocklöscher wird die Düsenöffnung des BUL<br />
durch einen Stahlring ersetzt, die Austrittsöffnung des WSL ist somit identisch<br />
mit der Querschnittsfläche des Löschmittelbehälters. Der Löschmittelbehälter<br />
wird mit einer unteren Berstmembran entsprechender Größe versiegelt, dann mit<br />
dem Wasser gefüllt und mit einer oberen Berstscheibe verschlossen. Die untere<br />
und die obere Berstmembran haben dieselben Abmessungen.<br />
Die Versuche zum WSL laufen sehr schnell ab, die Versuchsdauer beträgt nur<br />
10 bis 20 ms. Die Geschwindigkeit der Hochgeschwindigkeitskamera wurde auf<br />
4500 Bilder/s eingestellt, die schnellste Aufnahmefrequenz bei voller Auflösung.<br />
Bei den Kaltgasversuchen kam der kurze Gasgenerator zum Einsatz, bei den<br />
Heißgasversuchen der lange Gasgenerator. Das Löschmittelvolumen lag bei 1,5 l.<br />
6.2 Versuchsablauf<br />
In Abb. 6.1 ist exemplarisch ein Versuchsablauf in Einzelbildern dargestellt. Der<br />
Abstand zwischen den Bildern beträgt 2,2 ms bzw. 10 Bilder.