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2x2 - Theoretische Informatik - Universität Duisburg-Essen

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Kontextsensitive und Typ-0-Sprachen<br />

Berechenbarkeitstheorie<br />

Komplexitätstheorie<br />

Berechnungsmodelle<br />

Unentscheidbarkeit<br />

Unentscheidbare Probleme<br />

Kontextsensitive und Typ-0-Sprachen<br />

Berechenbarkeitstheorie<br />

Komplexitätstheorie<br />

Berechnungsmodelle<br />

Unentscheidbarkeit<br />

Unentscheidbare Probleme<br />

Berechenbarkeit: Motivation<br />

Berechenbarkeit: Motivation<br />

Intuitiver Berechenbarkeitsbegriff<br />

Eine Funktion f : N k 0 → N 0 soll als berechenbar angesehen werden,<br />

wenn es ein Rechenverfahren/einen Algorithmus/ein Programm<br />

gibt, das f berechnet, d.h.<br />

das Verfahren erhält (n 1 , . . . , n k ) als Eingabe,<br />

terminiert nach endlich vielen Schritten, falls die Funktion auf<br />

dieser Eingabe definiert ist<br />

und gibt f (n 1 , . . . , n k ) aus.<br />

Falls die Funktion auf (n 1 , . . . , n k ) nicht definiert ist, so soll das<br />

Verfahren nicht stoppen (z.B., durch eine unendliche Schleife).<br />

Die Äquivalenz vieler Berechnungsmodelle (das wird noch gezeigt)<br />

und das intuitive Verständnis des Begriff der Berechenbarkeit<br />

führen zu folgender (nicht beweisbaren) These.<br />

Churchsche These<br />

Die durch die formale Definition der<br />

Turingmaschinen-Berechenbarkeit (äquivalent:<br />

While-Berechenbarkeit, Goto-Berechenbarkeit, µ-Rekursivität)<br />

erfasste Klasse von Funktionen stimmt genau mit der Klasse der<br />

im intuitiven Sinne berechenbaren Funktionen überein.<br />

Kontextsensitive und Typ-0-Sprachen<br />

Berechenbarkeitstheorie<br />

Komplexitätstheorie<br />

Berechenbarkeit: Motivation<br />

Barbara König BeKo/TI 64<br />

Berechnungsmodelle<br />

Unentscheidbarkeit<br />

Unentscheidbare Probleme<br />

Kontextsensitive und Typ-0-Sprachen<br />

Berechenbarkeitstheorie<br />

Komplexitätstheorie<br />

Berechenbarkeit: Motivation<br />

Barbara König BeKo/TI 65<br />

Berechnungsmodelle<br />

Unentscheidbarkeit<br />

Unentscheidbare Probleme<br />

Bemerkungen:<br />

Ein Berechnungsmodell, das äquivalent zu Turingmaschinen<br />

ist, nennt man auch Turing-mächtig. Der entsprechende<br />

Berechenbarkeitsbegriff heißt Turing-Berechenbarkeit.<br />

Fast alle Programmiersprachen sind Turing-mächtig.<br />

Heute ist man – mehr als früher – neben der Berechenbarkeit<br />

von Funktionen auch an eher interaktiven und reaktiven<br />

Berechnungsmodellen (z.B. Prozesskalküle) interessiert, bei<br />

denen der Benutzer auch während der Berechnung mit dem<br />

System interagieren kann. Diese werden von Turingmaschinen<br />

nicht so gut repräsentiert, ihre Existenz ist aber auch kein<br />

Widerspruch zur Churchschen These, die sich nur auf<br />

berechenbare Funktionen bezieht.<br />

Wir wiederholen kurz den Begriff der Abzählbarkeit:<br />

Abzählbarkeit<br />

Eine Menge M heißt abzählbar, wenn es eine surjektive Abbildung<br />

f : N 0 → M gibt. Das heißt es gibt eine (nicht notwendigerweise<br />

konstruktive) Aufzählung f (0), f (1), f (2), . . . aller Elemente von<br />

M, in der jedes Element von M mindestens einmal vorkommt.<br />

Barbara König BeKo/TI 66<br />

Barbara König BeKo/TI 67

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