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2x2 - Theoretische Informatik - Universität Duisburg-Essen

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Kontextsensitive und Typ-0-Sprachen<br />

Berechenbarkeitstheorie<br />

Komplexitätstheorie<br />

Berechnungsmodelle<br />

Unentscheidbarkeit<br />

Unentscheidbare Probleme<br />

Kontextsensitive und Typ-0-Sprachen<br />

Berechenbarkeitstheorie<br />

Komplexitätstheorie<br />

Berechnungsmodelle<br />

Unentscheidbarkeit<br />

Unentscheidbare Probleme<br />

Entscheidbarkeit<br />

Bei Semi-Entscheidbarkeit erlaubt man, dass die charakteristische<br />

Funktion im negativen Fall undefiniert ist. Bei konkreten<br />

Berechnungsmodellen entspricht das der Nicht-Terminierung.<br />

Semi-Entscheidbarkeit (Definition)<br />

Eine Sprache A ⊆ Σ ∗ heißt semi-entscheidbar, falls die “halbe”<br />

charakteristische Funktion von A, nämlich χ ′ A : Σ∗ → {0, 1} mit<br />

berechenbar ist.<br />

Entscheidbarkeit<br />

{<br />

χ ′ 1<br />

A (w) = undefiniert<br />

Kontextsensitive und Typ-0-Sprachen<br />

Berechenbarkeitstheorie<br />

Komplexitätstheorie<br />

falls w ∈ A<br />

falls w ∉ A<br />

Barbara König BeKo/TI 133<br />

Berechnungsmodelle<br />

Unentscheidbarkeit<br />

Unentscheidbare Probleme<br />

Semi-Entscheidbarkeit und Chomsky-0-Sprachen<br />

Eine Sprache A ist semi-entscheidbar genau dann, wenn sie vom<br />

Typ-0 ist.<br />

Beweisidee: Die Chomsky-0-Sprachen sind genau die Sprachen, die<br />

von einer Turingmaschine akzeptiert werden.<br />

Turingmaschinen, die eine “halbe” charakteristische Funktion<br />

berechnen, akzeptieren auch die entsprechende Sprache, da sie<br />

nach Schreiben der 1 in einen Endzustand übergehen.<br />

Eine (deterministische) Turingmaschine, die eine Sprache<br />

akzeptiert, kann leicht in eine Turingmaschine umgewandelt<br />

werden, die die “halbe” charakteristische Funktion berechnet,<br />

indem sie beim Übergang in einen Endzustand das Band löscht<br />

und eine 1 schreibt.<br />

Barbara König BeKo/TI 135<br />

Entscheidbarkeit<br />

Intuitiv: eine Sprache A ist semi-entscheidbar, wenn es eine<br />

Maschine M A gibt, die sich bei Eingabe von w ∈ Σ ∗<br />

folgendermaßen verhält:<br />

w M A<br />

Ja (Ausgabe 1, falls w ∈ A)<br />

??? (Nicht-Terminierung, falls w ∉ A)<br />

Bei jeder Eingabe rechnet die Maschine und gibt – falls w ∈ A gilt<br />

– nach endlicher Zeit “Ja” aus. Falls w ∉ A gilt, so terminiert die<br />

Maschine nie.<br />

Das heißt, man kann sich nie sicher sein, ob nicht doch irgendwann<br />

“Ja” ausgegeben wird, da die Antwortzeit der Maschine nicht<br />

beschränkt ist.<br />

Entscheidbarkeit<br />

Kontextsensitive und Typ-0-Sprachen<br />

Berechenbarkeitstheorie<br />

Komplexitätstheorie<br />

Zur Erinnerung: die Chomsky-Hierarchie<br />

Barbara König BeKo/TI 134<br />

Menge aller Sprachen<br />

Typ-2-Sprachen<br />

kontextfreie Sprachen<br />

Typ-3-Sprachen<br />

reguläre Sprachen<br />

Berechnungsmodelle<br />

Unentscheidbarkeit<br />

Unentscheidbare Probleme<br />

Typ-0-Sprachen<br />

semi-entscheidbare Sprachen<br />

Typ-1-Sprachen<br />

kontextsensitive Sprachen<br />

Barbara König BeKo/TI 136

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