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2x2 - Theoretische Informatik - Universität Duisburg-Essen

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Kontextsensitive und Typ-0-Sprachen<br />

Berechenbarkeitstheorie<br />

Komplexitätstheorie<br />

Berechnungsmodelle<br />

Unentscheidbarkeit<br />

Unentscheidbare Probleme<br />

Kontextsensitive und Typ-0-Sprachen<br />

Berechenbarkeitstheorie<br />

Komplexitätstheorie<br />

Berechnungsmodelle<br />

Unentscheidbarkeit<br />

Unentscheidbare Probleme<br />

Turing-Berechenbarkeit<br />

Beispiel 3: gegeben sei eine Typ-0-Sprache L. Wir betrachten die<br />

sogenannte “halbe” charakteristische Funktion von L:<br />

χ L : Σ ∗ → {0, 1}<br />

{ 1 falls w ∈ L<br />

χ L (w) =<br />

undefiniert sonst<br />

Kontextsensitive und Typ-0-Sprachen<br />

Berechenbarkeitstheorie<br />

Komplexitätstheorie<br />

Mehrband-Turingmaschine<br />

Barbara König BeKo/TI 77<br />

Berechnungsmodelle<br />

Unentscheidbarkeit<br />

Unentscheidbare Probleme<br />

Turing-Berechenbarkeit<br />

Idee für eine Turingmaschine, die χ L berechnet:<br />

Wir verwenden die Turingmaschine aus der Transformation<br />

“(Monotone) Grammatik → (linear beschränkte)<br />

Turingmaschine”.<br />

Wenn diese Turingmaschine in einen Endzustand übergehen<br />

sollte (da Startsymbol S erreicht und damit w ∈ L), dann<br />

überschreibt sie S mit 1 und geht in einen Endzustand über.<br />

In allen anderen Fällen (w ∉ L) muss die Turingmaschine<br />

nicht terminieren.<br />

Hierbei handelt es sich um eine nicht-deterministische<br />

Turingmaschine, da nicht-deterministisch die nächste,<br />

rückwärts anzuwendende, Produktion gewählt wird. Wegen<br />

der Äquivalenz von deterministischen und<br />

nicht-deterministischen Turingmaschinen könnte man sie auch<br />

in eine deterministische Turingmaschine umwandeln.<br />

Barbara König BeKo/TI 78<br />

Kontextsensitive und Typ-0-Sprachen<br />

Berechenbarkeitstheorie<br />

Komplexitätstheorie<br />

Mehrband-Turingmaschine<br />

Berechnungsmodelle<br />

Unentscheidbarkeit<br />

Unentscheidbare Probleme<br />

Wir führen jetzt mehrere neue Berechnungsmodelle ein und zeigen,<br />

dass sie alle äquivalent zu Turingmaschinen sind. Das erste davon<br />

ist die sogenannte Mehrband-Turingmaschine.<br />

Mehrband-Turingmaschine<br />

Eine Mehrband-Turingmaschine besitzt k (k ≥ 1) Bänder mit<br />

k unabhängigen Köpfen, aber nur einen Zustand.<br />

Aussehen der Übergangsfunktion:<br />

δ : Z × Γ k → Z × Γ k × {L, R, N} k<br />

Mehrband-Turingmaschinen → Turingmaschinen<br />

Zu jeder Mehrband-Turingmaschine M gibt es eine<br />

(Einband-)Turingmaschine M ′ , die dieselbe Sprache akzeptiert<br />

bzw. dieselbe Funktion berechnet.<br />

(ein Zustand, k Bandsymbole, k Bewegungen)<br />

Die Ein- und Ausgabe stehen jeweils auf dem ersten Band. Zu<br />

Beginn sind die restlichen Bänder leer.<br />

Barbara König BeKo/TI 79<br />

Barbara König BeKo/TI 80

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