2x2 - Theoretische Informatik - Universität Duisburg-Essen
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Kontextsensitive und Typ-0-Sprachen<br />
Berechenbarkeitstheorie<br />
Komplexitätstheorie<br />
Berechnungsmodelle<br />
Unentscheidbarkeit<br />
Unentscheidbare Probleme<br />
Kontextsensitive und Typ-0-Sprachen<br />
Berechenbarkeitstheorie<br />
Komplexitätstheorie<br />
Berechnungsmodelle<br />
Unentscheidbarkeit<br />
Unentscheidbare Probleme<br />
Typ-1-Sprachen und Entscheidbarkeit<br />
Damit ergibt sich folgende Hierarchie in Bezug auf<br />
semi-entscheidbare Sprachen (= Typ 0), Typ-1-Sprachen und<br />
entscheidbare Sprachen:<br />
Menge aller Sprachen<br />
Typ-0-Sprachen<br />
semi-entscheidbare Sprachen<br />
Entscheidbare Sprachen<br />
Typ-1-Sprachen<br />
kontextsensitive Sprachen<br />
Äquivalenzproblem für Turingmaschinen<br />
Wir haben bereits ein Problem kennengelernt, das nicht<br />
semi-entscheidbar ist: das Schnittproblem für kontextfreie<br />
Sprachen. Allerdings ist das Komplement dieses Problems<br />
semi-entscheidbar.<br />
Es gibt allerdings sogar noch schwerere Probleme, die nicht<br />
semi-entscheidbar sind und deren Komplement auch nicht<br />
semi-entscheidbar ist. Beispielsweise folgendes Problem:<br />
Äquivalenzproblem für Turingmaschinen<br />
Eingabe: Zwei Turingmaschinen M 1 , M 2<br />
Ausgabe: Berechnen M 1 , M 2 dieselbe Funktion?<br />
Beweis: Reduktion vom Satz von Rice.<br />
Logik-Probleme<br />
Kontextsensitive und Typ-0-Sprachen<br />
Berechenbarkeitstheorie<br />
Komplexitätstheorie<br />
Barbara König BeKo/TI 216<br />
Berechnungsmodelle<br />
Unentscheidbarkeit<br />
Unentscheidbare Probleme<br />
Logik-Probleme<br />
Kontextsensitive und Typ-0-Sprachen<br />
Berechenbarkeitstheorie<br />
Komplexitätstheorie<br />
Barbara König BeKo/TI 217<br />
Berechnungsmodelle<br />
Unentscheidbarkeit<br />
Unentscheidbare Probleme<br />
Unerfüllbarkeit für Formeln der Prädikatenlogik 1. Stufe<br />
Das Problem, zu entscheiden, ob eine gegebene Formel F der<br />
Prädikatenlogik 1. Stufe unerfüllbar ist, ist unentscheidbar. Es ist<br />
jedoch noch semi-entscheidbar (z.B. mit Hilfe des<br />
Resolutionskalküls).<br />
Das gleiche gilt für das Gültigkeitsproblem.<br />
Prädikatenlogik 1. Stufe: die einfachste Form der Prädikatenlogik;<br />
man darf über Elemente quantifizieren (∀x, ∃x), nicht jedoch über<br />
Mengen oder Relationen.<br />
Das Unerfüllbarkeits- bzw. Gültigkeitsproblem für Logiken höherer<br />
Stufe (beispielsweise für die Prädikatenlogik 2. Stufe, bei der<br />
Quantifikation über Relationen erlaubt ist), ist nicht mehr<br />
semi-entscheidbar.<br />
Der Beweis benutzt die Tatsache, dass man mit Hilfe dieser<br />
Logiken die natürlichen Zahlen axiomatisieren und damit Aussagen<br />
über arithmetische Ausdrücken formulieren kann, etwas, das mit<br />
Hilfe der Prädikatenlogik 1. Stufe nicht ohne weiteres möglich ist<br />
(da man darin das Induktionsaxiom nicht ausdrücken kann).<br />
Barbara König BeKo/TI 218<br />
Barbara König BeKo/TI 219