RICHTIG
TRINKEN WARUM SAFT EINE FETTLEBER MACHT UND SIE MÄNNLICHES WASSER TRINKEN SOLLTEN gesundheit Trinken ist wichtig. Klar. Millionen Jahre gab es ausschließlich Wasser. Einfach nur Wasser. Das Zeug ist auch verdammt viel rumgekommen. Das Wasser, das Sie heute getrunken haben, ist schon durch viele Körper durchgeflossen. Irgendwie kein schöner Gedanke. Wird es vielleicht deshalb heute so aufgemotzt? Unzählige Geschmacksstoffe, Aromen, Stabilisatoren. Und Farbstoffe: rot, gelb, grün, blau, pink ... Ich würde mich nicht wundern, wenn das Zeug eines Tages mal blinkt! Ob das gesund sein kann? Gurgeln Sie mal auf folgender Idee herum: Würden Sie in einer solchen Pampe Ihre Wäsche waschen? Oder darin baden? Aber reinschütten in den Körper ... das tun so viele Menschen. Der Körper kümmert sich schon drum. Bis er keine Lust mehr hat. Dann rebelliert er. Auf irgendeine Weise. Und dann heißt es: „Plötzlich ging's los!“ Also doch lieber Säfte trinken? Die sind doch so gesund? Denkste! Selbst in 100-Prozent-Säften steckt die gleiche Menge Zucker wie in einer Cola. Manchmal sogar mehr, je nach Saft. Und auch, wenn im Saft Fruchtzucker (Fruktose) geparkt ist, ist er nicht gesünder, wie viele Menschen annehmen. Das Gegenteil ist der Fall: Fruktose wird nicht in die Muskulatur eingeschleust, wo in der Regel Zucker gerne als Treibstoff verbrannt wird. Deshalb landet eine große Menge der Fruktose in der Leber, wo er zu Triglyzeriden (Fett!) umgebaut wird. Und dieses Fett wird dann im Saftfriedhof an den Schenkeln oder im Frontbereich auf Bauchnabelhöhe endgelagert, wo es über die Dauer den „Schneewittchenkomplex“ bei Männern fördert: Dort hinterm Berg, da wohnt ein Zwerg. Zudem kann es bei hohem Fruktosekonsum sogar zur Leberverfettung kommen. Eine Fettleber durch zu viel Saft trinken ... na, dann doch lieber saufen! Zum Beispiel in Form von Wein. Ein Glas Rotwein soll gesund sein. Und gesundheitsbewusst, wie wir nun mal sind, trinken wir gerne auch mal ein Fläschchen. Was den Gesundheitsnutzen natürlich sofort wieder ins Gegenteil kippen lässt. Die Menge macht es dann doch, weil dann die Wirkung des im Rotwein enthaltenen Gefäßschutzes Resveratrol voll zur Geltung kommt, ohne die Leber schwer ackern zu lassen. Doch noch etwas macht Wein generell zum gesunden Getränk: Weintrinker sind Genussmenschen! Wer zum leckeren Essen ein Gläschen Wein trinkt, genießt das Essen, lässt sich mehr Zeit. Wein passt einfach nicht zu Currywurst mit Pommes! Sicher gibt es welche, die dazu auch ein Weinchen trinken. Dann aber eher aus dem Tetrapack. Und die schneiden auch die Tüte auf, damit der Wein vorher noch atmen kann ... Alkohol hat generell noch eine figurunpässliche Eigenschaft: Er blockiert massiv die Fettverbrennung! Und zwar so lange, bis er komplett in der Leber entsorgt wurde. Das kann lange dauern, je nach Abfüllzustand, zumal die längste Fettverbrennungsphase während der Nachtruhe durch den abendlichen Alkohol komplett ausgebremst wird. So können über weite Strecken der Nachtruhe weder Körperfett noch eventuell erhöhte Blutfette als nächtliche Energielieferanten dienen. Den Job übernimmt dann der Alkohol. Dennoch sollte sich nun niemand motiviert fühlen, morgens zu bechern. Bleibt noch die Empfehlung der Trinkmenge. Der Standard von 2 Liter täglich wankt, denn er ist viel zu ungenau. Alleine schon, weil er von vielen Faktoren abhängt: der Nahrungszusammensetzung (Obst und Gemüse bestehen fast nur aus Wasser), der körperlichen Aktivität und dem Wetter, um nur einige zu nennen. Viel genauer ist dann doch meine Trinkmengenformel: Einfach so viel trinken, bis die Pipifarbe möglichst klar ist (was nicht für das erste Mal Pipi nach der langen Nachtruhe gilt – da hat sich ein bisschen Müll angesammelt, der die Pipifarbe natürlich färbt). Wenn es zäh tropft wie Honig, dann heißt es aber dringend „Wasser marsch!“, womit wir wieder beim gesündesten Getränk angekommen sind: Wasser. Bestenfalls „männliches Wasser“. Also stilles Wasser. Weil es eben nicht so viel „spricht“ wie weibliches Wasser (die Damen verzeihen mir diese Anlehnung – nehmen Sie es mit Humor). Transenwasser geht auch. Halbstill. Oder wie es bei mir seit dem Eurovision Song Contest auch heißt: „Wurst- Wasser.“ Warum still und halbstill? Es passt mehr rein. Und damit duschen wir unsere 70 Billionen Körperzellen. Die freuen sich und halten Sie gesund und schlank. Foto (unten): Patric Heizmann | Text: Patric Heizmann PATRIC HEIZMANN, Diät-Rebell und Kalorienflüsterer, tourt mit seiner Show „Ich bin dann mal schlank – Comedy mit Nährwert“ durch Deutschland und Österreich. Wissenschaftliche Fakten, verpackt in eine bildreiche Sprache, präsentiert mit viel Humor – lachen und lernen. Tickets unter www.patric-heizmann.de/live www.facebook.com/patricheizmann sportslife 53
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