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Grusswort<br />
Ing. Rudi M. Rattenberger<br />
Liebe Musikfreunde,<br />
bei der gedanklichen Einstimmung auf dieses Vorwort wurde<br />
eine schöne Idee geboren. Einmal ging und geht es beim<br />
Verfassen dieser Zeilen stets darum, dass ich mich für die<br />
glücklichen Momente bedanken darf, die uns allen durch<br />
die »<strong>trigonale</strong>-Erlebnisse« und die Konzerte von Kultur.<br />
Raum.Kirche geschenkt werden. Dabei können Worte nur<br />
eine vage Ahnung vom besonderen Flair und musikalischen<br />
Glanz vermitteln. Wer mit dabei war, weiß was ich meine –<br />
allen anderen sei geraten, diese Lücke 2012 zu schließen.<br />
Als Sponsor will ich aber auch die eigene Gedankenwelt mit<br />
einfließen lassen, eine Verbindung schaffen, die über das<br />
rein Geschäftliche hinausreicht.<br />
Nun zur angekündigten Idee: Für 2012 hat uns Festivalleiter<br />
Stefan Schweiger die Möglichkeit geboten, die Patronanz für<br />
die <strong>trigonale</strong>-Auftragskomposition zu übernehmen. Ein passender<br />
Titel war schnell gefunden: Klima.Wandel.<br />
Nein, das ist kein cooler Titel, zumindest nicht im wörtlichen<br />
Sinn. Für viele ist es ein unverdaulich schwerer Brocken,<br />
eine gewisse Ausweglosigkeit schwingt mit. Aber<br />
gerade dagegen soll das Stück »ansingen«. Nicht als Jammerchor,<br />
der in das Lamento gescheiterter Klimakonferenzen<br />
und verfehlter Emissionsziele mit einstimmt.<br />
Klima.Wandel soll vom Aufbruch erzählen. Vom kreativen<br />
Potential und der Lernfähigkeit der Menschen. Von Energie,<br />
die nicht verloren geht, sondern lediglich umgewandelt<br />
wird. Von der Kraft der Sonne, die für alle da ist. Von<br />
lebendigen Netzwerken und damit vom Geben und Nehmen<br />
in Balance. Vom wachen und vorsichtigen Umgang<br />
mit Ressourcen und gegen eine gleichgültige und dumpfe<br />
Trägheit nach der Devise »Was ich nicht weiß, macht mich<br />
nicht heiß«, was sich spätestens beim meteorologischen Klimawandel<br />
als miserables Konzept erweisen würde.<br />
Klima.Wandel muss in unseren Herzen, Hirnen, Häusern,<br />
Kommunen, Unternehmen, Parteien und Parlamenten stattfinden.<br />
Alle sollen und müssen mit einstimmen. Lassen wir<br />
uns überraschen, wie die Komponistin Lisi Naske, die Brüder<br />
Paolo und Andrea Pandolfo sowie die Singers in Residence<br />
einen modernen Sonnengesang erklingen lassen: am<br />
15.09. beim Mitternachtskonzert in der Seminarkirche Tanzenberg,<br />
dem stimmungsvollsten Konzertraum des Festivals.<br />
Allen Verantwortlichen und Künstlern wünsche ich 2012<br />
ein gutes Gelingen, ausverkaufte Häuser und viel Energie.<br />
Rudi M. Rattenberger<br />
GF Holz die Sonne ins Haus<br />
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Grussworte - 11 -