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I<br />
Elisabeth Naske, die Komponistin unseres Auftragswerkes,<br />
studierte Violoncello bei Heidi Litschauer am Mozarteum<br />
Salzburg und am Konservatorium Basel in der Konzertklasse<br />
von Thomas Demenga, wo sie 1987 das Konzertreifediplom<br />
erhielt. Meisterkurse u.a. bei Frans Helmerson,<br />
Heinrich Schiff, Christoph Coin und Sándor Végh folgten.<br />
Sie war Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters unter<br />
der Leitung von Claudio Abbado, Vaclav Neumann u.a. und<br />
wirkte in mehreren Kammerorchestern, wie der Camerata<br />
Bern, der Serenata Basel, und der Camerata Academica Salzburg<br />
unter der Leitung von Sándor Végh mit. Die Kammermusik<br />
bildet einen wichtigen Bestandteil ihres musikalischen<br />
Wirkens mit Partnern wie Thomas Demenga, Heinrich Schiff<br />
und Thomas Zehetmair, sowie dem Pascal Trio, dessen Mitbegründerin<br />
sie 1993 war und mit dem sie u.a. im Rahmen<br />
der Salzburger Mozartwoche und der Schubertiade Feldkirch<br />
konzertierte. Weiters wirkte sie in verschiedenen Barockensembles<br />
mit und trat als Partnerin von Elisabeth von Magnus<br />
und Anthony Spiri am Barockcello auf. Von 1998 bis 2003<br />
nahm sie Kompositionsunterricht bei Tristan Schulze in Wien,<br />
mit dem sie auch gemeinsame stilübergreifende Programme<br />
als Celloduo gestaltete. Mit der Vertonung des Kleinen<br />
Ich-bin-Ich von Mira Lobe im Jahr 2001 erregte sie die Aufmerksamkeit<br />
sowohl des Musikverlages Schott, unter dessen<br />
Vertrag sie seitdem steht, als auch der Volksoper Wien,<br />
die sie mit einer Kinderoper beauftragte. Die Feuerrote Friederike<br />
nach einem Buch von Christine Nöstlinger wurde<br />
2004 als Auftragswerk der Wiener Volksoper am Dach der<br />
Wiener Staatsoper uraufgeführt. Weitere Opernaufträge<br />
folgten, 2007 Die Omama im Apfelbaum nach einem Buch von<br />
Mira Lobe, ein Auftragswerk der Staatsoper Wien, 2008 Die<br />
rote Zora nach einem Buch von Kurt Held, im Auftrag des<br />
Theaters Luzern in Koproduktion mit dem Grand Théatre du<br />
Luxembourg. Für die Produktion Die Glücksfee nach einem<br />
Buch von Cornelia Funke wurde sie Preisträgerin beim Find<br />
it Wettbewerb der Jeunesses Musicales Österreich.<br />
Auch mit den Vertonungen von Sindbad der Seefahrer 2004,<br />
Der selbstsüchtige Riese nach einem Märchen von Oscar Wilde<br />
2006, Ouroboros eine musikalische Schöpfungsgeschichte<br />
2009, Des Kaisers neue Kleider nach H.C. Anderson 2009,<br />
Mäusemärchen – Riesengeschichte nach einem Buch von<br />
Annegert Fuchshuber 2010, Don Qichotte en famille 2011 hat<br />
sich Elisabeth Naske einen herausragenden Namen im Bereich<br />
des Musiktheaters für Kinder und Jugendliche in ganz<br />
Europa erworben.<br />
Für das Jahr <strong>2013</strong> hat die Wiener Staatsoper neuerlich einen<br />
Opernauftrag vergeben, die Vertonung von Das Städtchen<br />
Drumherum von Mira Lobe.<br />
Weitere Biografien finden Sie auf folgenden Seiten:<br />
Joy Smith – Ensemble Eclipse Seite 84<br />
Layil Barr – Ensemble Eclipse Seite 84<br />
Singers in Residence Seite 22 bis 29<br />
Clare Wilkinson Seite 73<br />
Bjarte Eike Seite 37<br />
Andrea Pandolfo Seite 101<br />
Paolo Pandolfo Seite 100<br />
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