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B - trigonale 2013

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Grusswort<br />

Dr. Claudia Schmied<br />

Grusswort<br />

Dr. Alois Schwarz<br />

Die <strong>trigonale</strong> leistet einen wichtigen Beitrag zur Vermittlung<br />

der Alten Musik in Kärnten und hat sich als Festival<br />

für hochwertige Musik bei einem überregionalen Publikum<br />

von Musikliebhabern etabliert. Die programmatische Zusammenarbeit<br />

mit musikalischen Nachwuchskräften sowie<br />

die Einführung eines Artist in Residence-Programms verleiht<br />

dem international ausgerichteten Veranstaltungsreigen<br />

sein individuelles Flair im Konzert ähnlich ausgerichteter<br />

Festivals. Die historischen Veranstaltungsorte leisten<br />

dabei einen wichtigen Beitrag zur Identitätsstiftung. Die<br />

Offenheit gegenüber Kindern und Jugendlichen trägt dazu<br />

bei, auch künftig feinsinniges Musikpublikum in Kärnten<br />

heranzuziehen.<br />

Allen Verantwortlichen und Mitwirkenden der <strong>trigonale</strong><br />

wünsche ich weiterhin viele künstlerische Erfolge und begeisterte<br />

Besucherinnen und Besucher!<br />

Dr. Claudia Schmied<br />

Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur<br />

Der bekannte Geigenbauer Martin Schleske führt uns in seinem<br />

Buch »Der Klang: Vom unerhörten Sinn des Lebens«<br />

(München 2011) an das Grundprinzip – nicht nur der musikalischen<br />

– Schönheit heran. Sie entsteht in der »Harmonie<br />

der Gegensätze«, in der keines der beiden gegensätzlichen<br />

Elemente beseitigt, sondern beide wechselseitig »in einem<br />

ständigen […] Spannungsverhältnis« bestehen – in der Natur,<br />

in der Musik, im zwischenmenschlichen Leben und Erleben,<br />

im Glauben an Gott – wie uns die biblischen Texte<br />

zeigen. Davon hängt die Schönheit allgemein und besonders<br />

in der Musik ab, dass »zwei Elemente […] ineinander<br />

greifen« , »nämlich: Vertrautheit und Überraschtheit« (S. 38<br />

und 41).<br />

Wie sehr diese musikalische Harmonie der Gegensätze auch<br />

ein herausforderndes »Gleichnis zum Leben« (Friedensreich<br />

Hundertwasser) ist, deutet Martin Schleske an mit den Worten:<br />

»Eine lebendige Beziehung verlangt nach diesem<br />

Wechselspiel. Es ist wichtig, dass wir einander vertraut<br />

bleiben und dennoch die Fantasie bewahren, einander auch<br />

zu überraschen. Es hat mit eben jenem Grundprinzip des<br />

Schönen zu tun« (S. 46).<br />

- 4 - Grussworte<br />

Grussworte - 5 -

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