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TU Contact - Technische Universität Clausthal

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Studierende bestehen<br />

Praxistest<br />

Kniffliges Reifendruck-Problem bei<br />

Mähdreschern mit Kreativität gelöst<br />

Studierende an der <strong>TU</strong> <strong>Clausthal</strong> sind<br />

ideenreich und werden praxisnah ausgebildet.<br />

Dies hat der Konstruktionswettbewerb<br />

2010 bestätigt, den das<br />

Institut für Maschinenwesen mit dem<br />

Landmaschinenkonzern Claas, einem<br />

Markt- und Technologieführer in der<br />

Erntetechnik, durchführte.<br />

„Die Arbeiten und Herangehensweisen<br />

der angehenden Ingenieure haben mich<br />

positiv überrascht“, sagte Michael Voß.<br />

Der führende Konstrukteur im Bereich<br />

Achsenentwicklung bei Claas hatte die<br />

als Wettbewerb aufgezogene einsemestrige<br />

Veranstaltung (Konstruktionslehre)<br />

seitens des Unternehmens mitbetreut.<br />

Inspiriert durch die Besichtigung eines<br />

Claas-Werks waren 40 Studierende, größtenteils<br />

aus dem Fach Maschinenbau,<br />

aufgerufen, in elf Gruppen intensiv einer<br />

Frage nachzugehen: Wie lässt sich<br />

bei einem Mähdrescher die nachteilige<br />

Bodenverdichtung aufgrund des Fahrzeuggewichts<br />

vermindern? Dahinter verbirgt<br />

sich ein kniffliges Problem: Ist ein<br />

Mähdrescher auf dem Feld unterwegs,<br />

sollte der Reifendruck möglichst gering<br />

sein, damit die Räder des schweren Fahrzeugs<br />

keine tiefen Furchen in den Boden<br />

ziehen. Rollt der Mähdrescher hingegen<br />

über die Straße, ist ein ausgeprägter Reifendruck<br />

vonnöten, um eine möglichst<br />

hohe Fahrstabilität zu gewährleisten. Für<br />

dieses Dilemma präsentierten die Studierenden<br />

Lösungsansätze.<br />

Dabei überzeugten Malte Jaschke, Martin<br />

König, Malte Maatz und Friederike<br />

Graß sowohl die <strong>Clausthal</strong>er Dozenten<br />

als auch den Konstrukteur aus der Industrie.<br />

Ihr Konzept einer neuartigen Reifentechnologie<br />

unter Verwendung innovativer<br />

Werkstoffe landete auf Platz eins.<br />

Das Quartett wurde inzwischen nach<br />

Harsewinkel (Nordrhein-Westfalen) eingeladen,<br />

dem Hauptsitz der Firma Claas,<br />

um die Innovation dort zu präsentieren.<br />

„Vielleicht können wir unsere Idee bald<br />

zum Patent anmelden“, hoffen die kreativen<br />

Hochschüler.<br />

So sehen Sieger aus: <strong>TU</strong>-Studierende, die den Konstruktionswettbewerb gewonnen haben.<br />

Ihren ersten Rang musste sich die Gruppe<br />

allerdings mit einem weiteren Team<br />

teilen. Auch Vanessa Willeke, Katrin<br />

26<br />

Studium & Campus <strong>TU</strong><strong>Contact</strong> 1/2010

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