TU Contact - Technische Universität Clausthal
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Wesentlicher Akteur in<br />
Deutschland<br />
Simulationswissenschaftliches Zentrum<br />
der <strong>TU</strong> in Bundesstudie herausgestellt<br />
Im virtuellen Labor lassen sich Fabriken digital planen.<br />
Das Simulationswissenschaftliche Zentrum<br />
(SWZ) der <strong>TU</strong> <strong>Clausthal</strong>, das zu<br />
einer gemeinsamen Einrichtung mit der<br />
Universität Göttingen ausgebaut wird,<br />
zählt in einem Zukunftsfeld der Forschung<br />
zu den „wesentlichen Akteuren<br />
in Deutschland“. Zu diesem Schluss<br />
kommt das Bundesforschungsministerium,<br />
das im Frühjahr eine Technologie-<br />
Vorausschau präsentiert hat. „Es freut<br />
uns sehr, dass unser Simulationswissenschaftliches<br />
Zentrum bereits heute diese<br />
Sichtbarkeit erreicht hat, und zwar ohne<br />
eine direkte externe Förderung“, sagte<br />
der <strong>Clausthal</strong>er Universitätspräsident<br />
Professor Thomas Hanschke, zugleich<br />
Sprecher des SWZ.<br />
Welche Produkte und Leistungen brauchen<br />
wir in Zukunft – und wie können<br />
Forscher diese am besten entwickeln?<br />
Fragen wie diese haben sich in den vergangenen<br />
zweieinhalb Jahren führende<br />
Wissenschaftler gestellt und im Auftrag<br />
des Bundesministeriums für Bildung und<br />
Forschung nach langfristigen Trends<br />
gefahndet. Die Ergebnisse dieses sogenannten<br />
Foresight-Prozesses hat Ministerin<br />
Annette Schavan gerade in Berlin<br />
vorgestellt. Die Studie helfe dabei, die<br />
Weichen in der Forschungspolitik früh<br />
zu schalten. Erstellt wurde sie von der<br />
Fraunhofer-Gesellschaft, Europas größter<br />
Einrichtung für angewandte Forschung,<br />
die in sieben Zukunftsfeldern eine Vielzahl<br />
von künftigen Herausforderungen<br />
formuliert hat.<br />
Auf dem Gebiet „Transdisziplinäre<br />
Modelle und Multiskalensimulation“<br />
werden deutschlandweit sieben Einrichtungen<br />
als „wesentliche Akteure“<br />
aufgeführt. Die <strong>TU</strong> <strong>Clausthal</strong> befindet<br />
sich dabei beispielsweise in einer Reihe<br />
mit der Max-Planck-Gesellschaft, der <strong>TU</strong><br />
München und einem Exzellenzcluster<br />
der Uni Stuttgart. Im Detail heißt es:<br />
„Die <strong>Technische</strong> Universität <strong>Clausthal</strong><br />
gehört mit ihren interdisziplinären wissenschaftlichen<br />
Einrichtungen und Arbeitsgruppen<br />
ebenfalls zu den aktivsten<br />
Institutionen auf diesem Gebiet. Insbesondere<br />
ist das Simulationswissenschaftliche<br />
Zentrum <strong>Clausthal</strong>-Göttingen zu<br />
nennen, welches das Thema gegenwärtig<br />
in einem fächerübergreifenden Verbund<br />
bearbeitet.“<br />
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Wissenschaft & Forschung <strong>TU</strong><strong>Contact</strong> 1/2010