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TU Contact - Technische Universität Clausthal

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zuerleben und zu gestalten, erhoffen<br />

wir uns eine große Anziehungskraft<br />

auf unsere Studenten. Die Arbeit mit<br />

realen Daten und Problemstellungen<br />

wird unsere Ausbildung weiter verbessern.“<br />

Nach wie vor liegt der durchschnittliche<br />

Ausbeutegrad niedersächsischer<br />

Ölfelder vor ihrer Aufgabe bei nur<br />

etwa 35 Prozent. Zur Nutzung des<br />

noch vorhandenen Potenzials möchten<br />

die <strong>Clausthal</strong>er Wissenschaftler<br />

mit dem Forschungsschwerpunkt<br />

„Neues Leben für alte Erdölfelder“<br />

beitragen. Das Programm sieht vor,<br />

die geologischen Lagerstättenmodelle<br />

zu überarbeiten und Simulationen<br />

durchzuführen, um daraus Konzepte<br />

zur Reaktivierung dieser Lagerstätten<br />

zu entwickeln. Diese sollen durch<br />

Bohrungen verifiziert werden. Es ist<br />

geplant, dass die Arbeiten weitgehend<br />

im Rahmen von Bachelor- und Masterdem<br />

Mineralölkonzern und dem ITE<br />

werden dem <strong>Clausthal</strong>er Institut umfangreiche<br />

Daten für die ehemaligen<br />

Erdölfelder im Gebiet Steimbke/Rodewald<br />

(etwa 20 Kilometer östlich von<br />

Nienburg) zur Verfügung gestellt. ExxonMobil<br />

unterstützt das Projekt in<br />

diesem Zeitraum mit bis zu 250.000<br />

Euro. Sollte die Produktion wieder<br />

aufgenommen werden, so ist vorgesehen,<br />

dass die Kooperation um weitere<br />

zehn Jahre mit einem Gesamtfördervolumen<br />

von bis zu zwei Millionen<br />

Euro verlängert wird.<br />

„Der Ruf einer Universität ist nur so<br />

gut wie ihre Absolventen“, so Professor<br />

Reinicke, Leiter des Instituts für<br />

Erdöl und Erdgastechnik. „Um wirklich<br />

gute Absolventen zu entwickeln,<br />

brauchen wir begeisterungsfähige<br />

Studenten und eine exzellente Ausbildung.<br />

Von der Möglichkeit die Neuentwicklung<br />

eines Ölfeldes aktiv mit-<br />

Abschlussarbeiten sowie Gruppenprojekten<br />

unter Anleitung wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter des Instituts für<br />

Erdöl- und Erdgastechnik durchgeführt<br />

werden.<br />

„Die Erdölfelder Steimbke/Rodewald<br />

stellen ein einzigartiges Freilufttechnikum<br />

für die industrienahe Erforschung<br />

und Entwicklung neuer Technologien<br />

dar“, sagte Kalkoffen am<br />

Rande der feierlichen Vertragsunterzeichnung.<br />

„Neue Technologien und<br />

hochqualifizierte Nachwuchsingenieure<br />

benötigt die Erdöl- und Erdgasindustrie,<br />

um auch in Zukunft ihren<br />

Beitrag zur sicheren Energieversorgung<br />

leisten zu können. Diese Kooperation<br />

stellt ein Projekt mit höchstem<br />

Nutzwert für alle Beteiligten dar: für<br />

die Universität, die Studenten, die<br />

Erdöl- und Erdgasproduzenten, die<br />

zugehörige Service-Industrie sowie<br />

das Land Niedersachsen.“<br />

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<strong>TU</strong><strong>Contact</strong> 1/2010 Wissenschaft & Forschung 39

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