Magazin als PDF - Universitätsklinikum Leipzig
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FRESH – DIE JUNGE SEITE 15<br />
Ausgabe 25 / 10. Dezember 2010<br />
Gesundheit und mehr...<br />
FILM<br />
Laut und kunterbunt: Faszination Kino<br />
Die 3D-Brille auf der Nase,<br />
den Dolby-Surround-<br />
Sound im Ohr, das Popcorn<br />
auf dem Schoß - wer ins Kino<br />
geht, erwartet vor allem eines:<br />
gute Unterhaltung. Ob die nun<br />
durch technische Raffinessen<br />
oder allein durch einen außergewöhnlichen<br />
Film kommt, hängt<br />
von persönlichen Vorlieben ab.<br />
Fest steht aber: Für Jugendliche<br />
ist der Gang ins Kino ein sehr<br />
wichtiger Teil der Freizeitgestaltung.<br />
„Jugendliche schätzen am Kino<br />
vor allem das Gemeinschaftserlebnis“,<br />
sagt Michael Eckhardt<br />
von CutFilm. Er gehört zu den<br />
Organisatoren der <strong>Leipzig</strong>er<br />
Filmkunstmesse und betreut<br />
dort die Jugendjury. Aus seinen<br />
Gesprächen mit den Nachwuchs-<br />
Juroren und eigenen Beobachtungen<br />
weiß er: „Gerade Jüngere<br />
suchen sich gezielt Abendveranstaltungen<br />
aus, in denen ein<br />
großer Saal rappelvoll ist.“<br />
Der Reiz liege für viele unter<br />
anderem darin, dass es sich um<br />
eine richtige Verabredung handele<br />
– und man tatsächlich pünktlich<br />
sein muss. „Gemeinsam mit<br />
Freunden einen Film im Kino zu<br />
sehen und vielleicht hinterher<br />
darüber zu diskutieren bekommt<br />
damit einen ganz anderen Stellenwert<br />
<strong>als</strong> ein gemütlicher DVD-<br />
Abend, bei dem es keinen stört,<br />
Transformers: Was vielen Erwachsenen <strong>als</strong> bonbonbunte, klischeebeladene und überlaute Verfilmung eines Kinderspielzeuges erschien,<br />
machte der Zielgruppe – den Jugendlichen – einfach nur großen Spaß.<br />
Foto: Universal Pictures/ILM<br />
wenn jemand eine halbe Stunde<br />
zu spät kommt.“<br />
Obwohl es die Industrie der Unterhaltungselektronik<br />
inzwischen<br />
möglich macht, auch in den eigenen<br />
vier Wänden ein gewisses<br />
Kino-Feeling zu erzeugen, sind<br />
in den vergangenen Jahren die<br />
jugendlichen Kinogänger nicht<br />
weniger geworden, sagt Michael<br />
Eckhardt. „Sie wissen um die<br />
Einzigartigkeit von Kino – ein<br />
Seherlebnis, das sie nur hier, auf<br />
einer großen Leinwand, haben.“<br />
Die Filmindustrie macht sich diese<br />
Einzigartigkeit zu nutze, um<br />
Jugendliche an sich zu binden.<br />
„Zuschauer zwischen 14 und 29<br />
Jahren sind die begehrteste Zielgruppe“,<br />
erklärt Eckhardt. „Sie<br />
haben zwar nicht das meiste<br />
Geld, geben aber alles für Unterhaltung<br />
aus und wollen jetzt<br />
Spaß haben, statt zu sparen.“<br />
Deshalb seien auch meistens die<br />
Filme besonders erfolgreich, die<br />
beim jungen Publikum ankommen:<br />
Actionstreifen, Komödien,<br />
Liebesfilme.<br />
Diese wenden sich dann mehr<br />
oder weniger offensichtlich auch<br />
direkt an ihr pubertäres Publikum:<br />
„In den Actionfilmen gibt es<br />
meist einen strahlenden Helden,<br />
der eine hübsche Frau an seiner<br />
Seite hat“, sagt der Filmexperte.<br />
Auf der anderen Seite würden<br />
Mädchen von Filmen wie Twilight<br />
angesprochen, von denen<br />
sich die Kinobetreiber erhofften,<br />
dass die jungen Zuschauerinnen<br />
ihren zwei Jahre älteren Freund<br />
einfach mit in die Vorstellung<br />
nehmen.<br />
All diesen Filmen ist eins gemein:<br />
Mit den Protagonisten<br />
können sich Menschen zwischen<br />
13 und 19 noch viel<br />
mehr identifizieren <strong>als</strong> noch<br />
vor einigen Jahren. „Die Helden<br />
sind heute jünger <strong>als</strong> es<br />
Willis und Co zu ihren Glanzzeiten<br />
waren“, so Eckhardt.<br />
Shia LaBeouf, der in Transformers<br />
<strong>als</strong> Sam Witwicky die<br />
Erde vor bösartigen Robotern<br />
rettet, sei dafür nur eines von<br />
unzähligen Beispielen.<br />
Ines Christ<br />
MUSIC / VIDEO / GAMES / BOOKS<br />
AM RANDE<br />
Pink<br />
Greatest Hits – So Far!!! lässt<br />
jeden Fan der scheinbar rotzigen<br />
Musik-Göre Pink jubeln.<br />
Tatsächlich tummeln sich auf dem<br />
Doppelalbum alle Hits der Rockröhre:<br />
Von ihrem ersten Chart-<br />
Burner „Get the Party Started“ zu<br />
„Family Portrait“ über „Funhouse“,<br />
„Please Don‘t Leave Me“ bis<br />
„Don‘t Let Me Get Me“ und „So<br />
What“ reicht die Spanne. Auch<br />
die drei neuen Titel, die es neben<br />
der aktuellen Single „Raise your<br />
Glasses“ aufs Album geschafft<br />
haben, haben Hitpotenzial. Eine<br />
Menge toller Live-Videos und<br />
Musikclips runden die neue Pink-<br />
Veröffentlichung ab. Tipp nicht<br />
nur für Fans.<br />
Muppet Show<br />
Kermit der Frosch ist der<br />
Conferencier im Muppet-<br />
Theater, dessen Bestreben, eine<br />
gelungene Revue mit Varieténummern<br />
auf die Bühne zu<br />
bringen, nicht selten von seinen<br />
eigenen, unfähigen Mitarbeitern<br />
zunichte gemacht wird. Zum<br />
Vergnügen der beiden alten „Kritiker“<br />
Waldorf und Stettler, die<br />
das Geschehen aus ihrer Loge<br />
kommentieren, kämpft Kermit<br />
mit dem täglichen Wahnsinn auf<br />
und vor allem hinter der Bühne.<br />
Und fast jede Darbietung läuft<br />
irgendwann aus dem Ruder ...<br />
Die erste Staffel der ultra-lustigen<br />
Puppenserie gibt es nun<br />
endlich auf DVD/Blueray.<br />
WoW: Cataclysm<br />
Rechtzeitig zu Weihnachten<br />
kommt eine echte Gefahr für<br />
den Familienfrieden zu Weihnachten<br />
in die Läden – und dann<br />
sicher ganz schnell auf die Rechner<br />
der World of Warcraft-Fans:<br />
Das Add-On „Cataclysm“ bietet<br />
den eingefleischten Fans viele<br />
Neuerungen zu ihrem Lieblingsspiel:<br />
Es gibt zwei neue spielbare<br />
Völker. Die Maxim<strong>als</strong>tufe<br />
wurde auf 85 erhöht, auch gibt<br />
es einen neuen Weg für Spieler,<br />
die Charaktere an ihre individuellen<br />
Wünsche anzupassen.<br />
Auch sind die Gebiete der Classic-Version<br />
neu gestaltet. Also<br />
alles da für frohe Weihnachten<br />
vor dem Rechner.<br />
Patrimonium<br />
Flinx reist zu der fernen<br />
Welt mit dem wunderlichen<br />
Namen Gestalt. Hier wird er<br />
angeblich alle Antworten auf<br />
seine Herkunft finden. Doch zu<br />
seinem Pech lauert ein Kopfgeldjäger<br />
auf ihn, der kürzlich<br />
von der fürstlichen Belohnung<br />
erfahren hat, die auf Flinx ausgesetzt<br />
ist. Ehe Flinx sich‘s<br />
versieht, wird sein Gleiter abgeschossen,<br />
und er muss notlanden.<br />
In einem reißenden<br />
Fluss, mitten in einer unwirtlichen<br />
Gegend, in der es von ausgehungerten<br />
Fleischfressern<br />
nur so wimmelt... Patrimonium<br />
ist der neue Roman von Kultautor<br />
Alan Dean Foster.<br />
Toleranz-Preise<br />
vergeben<br />
Neun Projekte aus Sachsen<br />
wurden Mitte Dezember<br />
beim bundesweiten Wettbewerb<br />
„Aktiv für Demokratie und Toleranz“<br />
ausgezeichnet. Unter den<br />
ausgezeichneten Initiativen sei<br />
der Fußballverein „Roter Stern<br />
<strong>Leipzig</strong>“, teilte das Bündnis für<br />
Demokratie und Toleranz in<br />
Berlin mit. Für sein Eintreten für<br />
gesellschaftliche Verantwortung<br />
im Sport erhielt der Verein 2500<br />
Euro. Mit einem Preisgeld in<br />
gleicher Höhe wurden die Vereine<br />
„Steinhaus“ in Bautzen<br />
und „Augen Auf“ in Zittau, das<br />
Kinder- und Jugendhilfswerk<br />
„Huflattich“ in Venusberg (Erzgebirge)<br />
sowie die Treberhilfe<br />
Dresden ausgezeichnet. 3500<br />
Euro gingen an die „Initiative<br />
Zivilcourage“ in Hoyerswerda für<br />
ihr Engagement zur Aufklärung<br />
über Rechtsextremismus. Der<br />
Dresdner Verein „Hatikva“, das<br />
Internationale Begegnungszentrum<br />
St. Marienthal und die Organisationsgruppe<br />
für das „Stay<br />
Rebel Festival“ in Chemnitz wurden<br />
mit jeweils 1500 Euro für<br />
ihre Arbeit belohnt. epd