Magazin als PDF - Universitätsklinikum Leipzig
Magazin als PDF - Universitätsklinikum Leipzig
Magazin als PDF - Universitätsklinikum Leipzig
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
8 KLINIKUM 2010<br />
Ausgabe 25 / 10. Dezember 2010<br />
Gesundheit und mehr...<br />
UNI-KINDERKLINIK<br />
Rote Clownsnase beim SC DHfK-Nikolausspielfest erwischt<br />
Flotti Lotti beeinflusst das Wettkampfgericht und sorgt trotzdem für gute Stimmung bei allen Teilnehmern<br />
des Spielfestes.<br />
Foto: SC DHfK<br />
Die Flotti Lotti hatte sich<br />
immer wieder dazwischen<br />
gestohlen, zwischen<br />
rund 230 Handballspielern<br />
der 1. und 2. Klassenstufen<br />
in der Ernst-Grube-Halle. Mal<br />
hakte sie sich bei den Torleuten<br />
ein, manchmal versuchte sie<br />
auch einen Ball auf dem Spielfeld<br />
zu ergattern. Und dann<br />
stupste sie hin und wieder auch<br />
die Schiedsrichter an.<br />
Immer war sie gern gesehen,<br />
auch wenn der Spielablauf<br />
beim diesjährigen SC DHfK-<br />
Nikolausspielfest dadurch oft<br />
ins Wanken geriet. Die Stimmung<br />
am 4. Dezember war<br />
aber einfach wunderbar unter<br />
den Kids aus <strong>Leipzig</strong>, dem<br />
Umland sowie aus Potsdam<br />
und ihren Eltern sowie dem<br />
ganzen Team des SC DHFK<br />
unter Leitung des Kindersportorganisators<br />
Daniel Andrä.<br />
Das sorgte auch dafür,<br />
dass Clownin Flotti Lotti alias<br />
Karina Esche von den Clownsnasen<br />
aus <strong>Leipzig</strong> am Ende für<br />
ihre Arbeit an der Unikinderklinik<br />
reich beschenkt wurde.<br />
Die Tombola an diesem Tag<br />
brachte über 600 Euro ein, die<br />
durch die Alexander Malios<br />
von der <strong>Leipzig</strong>er Kinderstiftung<br />
noch verdoppelt wurden.<br />
„Sonst sind wir tagtäglich<br />
unterwegs, kranke Kinder<br />
aufzubauen und ihnen ein Lächeln<br />
ins Gesicht zu zaubern“,<br />
so Karina Esche bei der Verkündung<br />
der Spendensumme.<br />
„Mit dem Geld können unsere<br />
sechs Clowns jetzt zusätzlich<br />
auf den Stationen der Kinderklinik<br />
mehr Freude bringen.“<br />
Den Spendenscheck gab es<br />
aber noch nicht. Der wird am<br />
13. Dezember in der Kinderklinik<br />
überreicht, wenn die<br />
1. Männermannschaft des SC<br />
DHFK den kranken Kindern<br />
einen Besuch abstatten und zusammen<br />
mit den Clownsnasen<br />
den Klinikalltag aufhellen will.<br />
Michael Lindner<br />
BIBLIOTHEK<br />
Rollendes Futter für Leseratten<br />
Stiefel mussten nicht<br />
extra geputzt werden<br />
am Nikolaustag.<br />
Geschenke gab es ja<br />
trotzdem. Jedoch nicht<br />
nur für ein Kind, sondern<br />
gleich für viele und<br />
für lange Zeit. Thomas<br />
Rummel von der Firma<br />
Dussmann kam in das<br />
Zentrum für Frauen- und<br />
Kindermedizin und übergab<br />
an die Kinderintensivstation<br />
eine fahrbare<br />
Bibliothek.<br />
„Der Dussmann Stiftung<br />
liegt Kinder und deren<br />
kulturelle Bildung sehr am<br />
Herzen“, so der verantwortliche<br />
Niederlassungsleiter<br />
bei der Spendenübergabe<br />
an IST-Oberarzt<br />
Dr. Werner Siekmeyer,<br />
Dr. Manuela Siekmeyer,<br />
Schwester Monika Hinkeldey<br />
und Schwester Evelyn<br />
Mohr. Stolz schoben die<br />
vier das bunt gefüllte Regal<br />
dann auch schnell<br />
auf die Station, um den<br />
wartenden Leseratten ihr<br />
Buchstabenfutter zu überbringen.<br />
Der kaufmännische<br />
Departmentleiter Michael<br />
Hoge bedankte sich<br />
bei Thomas Rummel und<br />
seiner verantwortlichen<br />
Betriebsleiterin Mona<br />
Thümer im Namen aller<br />
Kinder und Eltern, denen<br />
jetzt die Zeit zwischen den<br />
Therapien durch Vor- und<br />
Selberlesen jetzt angenehmer<br />
gestaltet werden<br />
kann.<br />
ml<br />
Freude bei den Großen über die Bücherspende für die Kleinen.<br />
Foto: M. Lindner<br />
TREFFEN<br />
Dank an alle Ehrenamtlichen<br />
Der Lohn des Amtes ist<br />
das Amt selbst: Diesem<br />
Zitat vom Philosophen<br />
Seneca folgend versehen im<br />
<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Leipzig</strong><br />
gut 46 ehrenamtliche Damen<br />
und Herren einen freiwilligen<br />
Dienst am Patienten und auch<br />
für deren Angehörige. Allein in<br />
diesem Jahr werden ca. 4000<br />
Stunden zusammenkommen.<br />
Zeiten, in denen die helfenden<br />
Hände im Spielzimmer der Kinderklinik<br />
sich mit den Familien<br />
von erkrankten Kindern befassen,<br />
Wartezeiten gemeinsam<br />
mit den Kindern überbrücken,<br />
Vorlesen und Spielen. Zeiten,<br />
in denen es gilt die Patientenbibliothek<br />
neu zu sortieren, zu<br />
erfassen und für die großen und<br />
kleinen lesehungrigen Patienten<br />
zu verteilen. Zeiten, um sich um<br />
schwerst kranke und sterbende<br />
Mitmenschen zu kümmern,<br />
nachts an ihrem Bett zu sitzen<br />
und ihnen das Gefühl zu<br />
geben, in der Dunkelheit nicht<br />
allein sein zu müssen. Zeiten,<br />
in denen die Angehörigen von<br />
Sterbenden einen Halt finden<br />
können. Aber auch Zeiten, die<br />
dem Pflegepersonal Freiräume<br />
schaffen, sich um weitere Patienten<br />
intensiver zu kümmern.<br />
So weisen auch die Dankesworte,<br />
die auf der Weihnachtsfeier<br />
für diese ehrenamtlichen Helfer<br />
am 2. Dezember vom Leiter des<br />
Pflegemanagements Klaus Tischler<br />
gesprochen wurden, in viele<br />
Richtungen: Danke vom Klinikum<br />
für die geleistete Arbeit, Danke<br />
von den Stationen für die Unterstützung<br />
bei der Betreuung, Danke<br />
von den<br />
Angehörigen<br />
für die Fürsorge<br />
ihrer<br />
Liebsten und<br />
besonders<br />
Dank von den<br />
Patienten für<br />
den Raum,<br />
den sie einnehmen<br />
dürfen<br />
mit ihrer<br />
Krankheit.<br />
M o n i k a<br />
Stader und<br />
Edith Zimmermann,<br />
die beide die insgesamt<br />
fünf Gruppen der ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter betreuen,<br />
sind auch voll des Lobes und der<br />
Foto: ukl<br />
Begeisterung, wie sich diese unbezahlte<br />
Tätigkeit seit 2003 entwickelt<br />
hat und welche positiven<br />
Effekte in der psychosozialen Betreuung<br />
der kranken Menschen<br />
dadurch erreicht wurden.<br />
Erstm<strong>als</strong> kamen die grünen<br />
Engel, helfenden Engel, Kliniklotsen<br />
und Mitstreiter vom<br />
psychosozialen Palliativteam in<br />
dieser Runde zusammen: bei<br />
Kaffee und Kuchen, Geschichten<br />
zur Weihnachtszeit und<br />
kleinen Aufmerksamkeiten <strong>als</strong><br />
Dank für das ausgeübte Amt.<br />
Und vielleicht finden sich über<br />
das Nachdenken über Senecas<br />
weisen Spruch neue helfende<br />
Hände, die des Ehrenamtes wegen<br />
kommen.<br />
ml