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Die öffentliche Verschwendung Die öffentliche Verschwendung

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Vergeudung hat Vorfahrt<br />

Fehlgeleitete Steuergelder im Verkehr<br />

Bund. Im Pkw-Sektor sind Turbo diesel<br />

der Renner: sparsam, schnell und<br />

wertstabil. <strong>Die</strong> Deutsche Bahn AG,<br />

die zu 100 Prozent dem Bund gehört,<br />

steht mit der Turbodieseltechnik allerdings<br />

auf Kriegsfuß. Und so wurde der<br />

Turbo diesel-ICE zu einem Flop: teuer,<br />

langsam und ausrangiert. 19 <strong>Die</strong>sel-<br />

ICE ließ die Deutsche Bahn AG für 7,5<br />

Mio. Euro entwickeln und bauen, jetzt<br />

stehen sie auf dem Ab stell gleis, ein<br />

konkretes Verwertungs konzept gibt<br />

es nicht, und es entstehen laufend weitere<br />

Kosten für Wartung und Instandhaltung.<br />

Nach Auskunft der Bahn kam<br />

es beim ICE-TD (Baureihe VT 605) seit<br />

Einführung im Jahre 2001 zu erheblichen<br />

Quali täts problemen. Wegen der<br />

lang anhaltenden Unzuverlässigkeit<br />

der Züge und der daraus resultierenden<br />

fehlenden Wirtschaftlichkeit hat<br />

die Deutsche Bahn AG beschlossen,<br />

den <strong>Die</strong>sel-ICE nicht mehr einzusetzen,<br />

trotz der Beteuerung des Herstellers,<br />

dass die Probleme beseitigt sind.<br />

Auf grund der Probleme hätten das<br />

Image der Bahn und die Kundenakzeptanz<br />

auf den betroffenen Strecken<br />

derart gelitten, dass man den Zug nicht<br />

an den Fahrgästen testen könne. <strong>Die</strong><br />

ICE-TD sind derzeit an verschiedenen<br />

Stand orten in Deutschland in einem<br />

1a-Zu stand für Eisenbahnfreunde<br />

zu bewundern, denn sie werden laut<br />

Bahn „selbstverständlich technisch<br />

qualifiziert betreut“.<br />

16<br />

Bremen. Selbst Bremens Bau- und<br />

Verkehrssenator kann die unglaubliche<br />

Geschichte um den sündhaft teuren,<br />

unbrauchbaren und mittlerweile<br />

wieder entfernten Senkpoller beim<br />

Theater am Goetheplatz nicht lückenlos<br />

aufklären. Was aber zweifelsfrei<br />

feststeht reicht aus, um den Steuerzahlern<br />

die Zornesröte ins Gesicht zu<br />

treiben. Im Jahr 1997 wurde der versenkbare<br />

Poller in die Wegeverbindung<br />

Bleicherstraße - Ostertorsteinweg<br />

eingebaut. <strong>Die</strong> Kosten hierfür<br />

waren ursprünglich auf 25.600 Euro<br />

veranschlagt, beliefen sich aber auf<br />

40.100 Euro. Kostenträchtig war ins-<br />

Gleich mehrere Fahrzeuge beschädigte<br />

dieser Senkpoller in Bremen

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