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technik fit für den winter<br />
Batterien als Profitbringer<br />
_ Im Servicebereich rund um die Starterbatterie liegen<br />
klare Ertragspotenziale, die es in der Werkstatt zu erkennen<br />
und zu nutzen gilt.<br />
D as<br />
Geschäft mit Starterbatterien<br />
kann bei der Optimierung<br />
der Erträge in den Ersatzteil-<br />
und Zubehörbereichen einen<br />
wesentlichen Beitrag leisten.<br />
Insgesamt werden jährlich knapp 54 Millionen<br />
Starterbatterien im europäischen<br />
Aftermarket verkauft. Das entspricht<br />
73 Prozent aller europaweit verkauften<br />
Starterbatterien. Zusammen mit den auf<br />
die Erstausrüster (OEM) entfallenden<br />
knapp 20 Millionen Starterbatterien, die<br />
einem Anteil von 27 Prozent am Gesamt-<br />
Marktsegmente Starterbatterien-<br />
Nachrüstung Deutschland.<br />
54 <strong>amz</strong> - auto | motor | zubehör Nr. 10-2010<br />
volumen entsprechen, liegt der Gesamtbedarf<br />
an Batterien in Europa bei rund<br />
73,5 Millionen jährlich. Deutschland ist<br />
mit rund 8,4 Millionen Starterbatterien<br />
in der Nachrüstung der wichtigste Einzelmarkt<br />
in Europa.<br />
Der Markt für Starterbatterien ist von<br />
einer starken Konzentration der Marktteilnehmer<br />
geprägt, Art und Größe der<br />
Marktsegmente verändern sich laufend.<br />
Im Bereich der Nachrüstung werden Starterbatterien<br />
laut Professor Stefan Reindl,<br />
Institut für Automobilwirtschaft (IFA),<br />
von Markenwerkstätten und dem Autoteile-Groß-<br />
und Einzelhandel zu jeweils<br />
25 Prozent vermarktet. Während allerdings<br />
das Batteriegeschäft im Fabrikatshandel<br />
stagniert, wächst es im Autoteile-<br />
Groß- und Einzelhandel deutlich an. Klar<br />
auf Wachstum steht dieser Bereich auch<br />
im Schnellservice (15 Prozent Anteil) und<br />
Reifenhandel (fünf Prozent Anteil).<br />
Effizienter Batterieverkauf<br />
Der Batteriekauf ist für Reindl zumeist<br />
ein „Notkauf“, denn zu 90 Prozent wird<br />
die Starterbatterie erst bei Startschwierigkeiten<br />
oder bei Totalausfall gewech-<br />
Eine „Muss-Leistung“ für<br />
jede Werkstatt ist ein regelmäßiger<br />
Batterietest am Kundenfahrzeug.<br />
Foto: Förch<br />
selt. Das bedeutet, dass lediglich zehn<br />
Prozent der Endkonsumenten den „Gesundheitszustand“<br />
ihrer Starterbatterien<br />
kennen und regelmäßig Batterietests<br />
MODELLRECHNUNG:<br />
Zusatzerträge<br />
Referenz-Szenario:<br />
Zu betreuende Fahrzeuge/Jahr:<br />
5600 Pkw/Kombi<br />
Potenzial für Starterbatterien:<br />
860 Batterien p.a.<br />
Bruttoertrag:<br />
25.000 Euro p.a.<br />
Alternativ-Szenario:<br />
Zu betreuende Fahrzeuge/Jahr:<br />
5600 Pkw/Kombi<br />
Potenzial für Starterbatterien:<br />
1050 Batterien p.a.<br />
Bruttoertrag:<br />
28.350 Euro p.a.<br />
Das Geschäft mit Starterbatterien<br />
kann bei der Optimierung der Erträge<br />
in den Ersatzteil- und Zubehörbereichen<br />
einen wesentlichen Beitrag leisten.<br />
Laut einer Studie von Prof. Reindl<br />
liegt der Bruttoertrag eines Händlers<br />
oder Werkstatt hier zwischen<br />
25.000 und 28.350 Euro.