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Hin und wieder zurück! Mit der AWO zum Nordkap - R. Nawrath

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BEGINN DER VORBEREITUNGEN<br />

Erste, von mir etwas unbeholfene Telefonate mit<br />

Rene´ „Mopedprinz“ <strong>Nawrath</strong> vom Trekker aus. Es<br />

geht um technische Machbarkeit: allein, mit <strong>AWO</strong><br />

<strong>und</strong> Beiwagen + Ersatzteile an Board.<br />

Ergebnis : machbar !<br />

Voraussetztung : Motor, Getriebe <strong>und</strong> Kardan<br />

instandgesetzt., Rest <strong>der</strong> Maschine in gutem technischen<br />

Zustand<br />

Die Instandsetzung erfolgte durch Rene´.<br />

Im September 2011 holten Anja <strong>und</strong> ich den Motor<br />

<strong>wie<strong>der</strong></strong> ab.Bei <strong>der</strong> ersten Probefahrt klemmte das<br />

Auslassventil. Nach Telefonat mit Rene´ lud ich die<br />

komplette <strong>AWO</strong> in den Espace <strong>und</strong> fuhr nach Reinsdorf.<br />

Er nahm sich fast einen ganzen Tag Zeit für<br />

mich.<br />

„Alles hat sein gutes.“ Dieser Spruch trifft hier<br />

<strong>wie<strong>der</strong></strong> voll ins Schwarze. Denn hätte das Ventil<br />

nicht gehangen, hätten wir auch nicht nochmals<br />

die Zuganker kontrolliert <strong>und</strong> dabei bemerkt, daß<br />

einer sich aus dem Block gelöst hatte <strong>und</strong> es sicher<br />

irgendwann während <strong>der</strong> Fahrt <strong>zum</strong> Ausfall gekommen<br />

wäre.<br />

Es folgten 500 km Einfahrphase ohne Beiwagen.<br />

Danach wurde <strong>der</strong> dieser angebaut.<br />

Die letzte große Prober<strong>und</strong>e am 13.11.2011 führte<br />

mich erneut nach Reinsdorf. Die Beladung glich <strong>der</strong><br />

im fertigen Reisezustand schon sehr ( Ersatzmotor,<br />

Werkzeug, warmer Tee usw. ).<br />

Start war 7:30 bei -2°C. Die von Anja „verschriebenen“<br />

Klamotten bewährten sich bei -2 bis -5°C. Die<br />

Eiskruste am Brillenrand <strong>und</strong> Beiwagenreling blieb<br />

bis zur Ankunft zu Hause dran :-) . Schwachstelle:<br />

Kalte Füße ! Gefahren bin ich ca. 500 km mit Abstecher<br />

<strong>zum</strong> Wroebe. Das ganze passierte bei ca.<br />

4-5 l/100km Verbrauch <strong>und</strong> 70 bis 80 km/h Reisegeschwindigkeit<br />

ohne größere Anstrengungen <strong>und</strong><br />

Sitzprobleme. So stelle ich mir reisen vor.<br />

Zur Routenplanung entschloß ich mich nach Karte<br />

zu fahren. Per Hand wurden die Seiten ausgesucht,<br />

eingescannt <strong>und</strong> ausgedruckt, Der Weg wurde<br />

eingezeichnet <strong>und</strong> anschließend wasserdicht einlaminiert.<br />

Das ganze war etwas mühsam, aber ich fand es toll,<br />

sich in Gedanken schon mit <strong>der</strong> Strecke vertraut zu<br />

machen. Außerdem „ Navi? No way!<br />

Ein weiteres Problem war, meine eigene Vorfreude<br />

im Zaum zu halten <strong>und</strong> nicht ständig nur davon zu<br />

erzählen. Also versuchte ich mich zurückzuhalten,<br />

um die an<strong>der</strong>en, beson<strong>der</strong>s Anja <strong>und</strong> Mutti nicht zu<br />

sehr zu nerven bzw. zu ängstigen. Das gelang mir<br />

manchmal glaube ich nicht so gut :-\<br />

<strong>Mit</strong>tlerweile war auch das Zelt <strong>und</strong> die Isomatte,<br />

sowie einiges an<strong>der</strong>e an Utensilien gekauft.<br />

Bei den Arbeiten am Gespann stellten wir fest , daß<br />

einiges an den Rä<strong>der</strong>n zu tun war. Die Beiwagenfelge<br />

war Schrott, <strong>der</strong> Lack schlecht <strong>und</strong> die Speichen<br />

problematisch. Daniel half ( wie so oft ) mit<br />

einer guten Felge aus. Die Die Lackierung übernahmen<br />

Friedrichs <strong>und</strong> es wurde sehr gut !<br />

März 2012<br />

Der Reservemotor hat sicher verschraubt im Beiwagen<br />

Platz genommen <strong>und</strong> zwar so, daß ich noch die<br />

Spitze des Boots mit Sachen füllen kann.<br />

April 2012<br />

07.04.2012 Ostersamstag mit Schneefällen.<br />

14.04.2012 Endlich kamen die frisch eingespeichten<br />

Felgen von Torsten Dietel an.<br />

18.04.2012 Einbau des Ersatzmotors. Dieser sprang<br />

sofort an, lief ruhig <strong>und</strong> fuhr gut. Bei abgebautem<br />

Beiwagen dauerte <strong>der</strong> Motorwechsel 1h 45min. Seit<br />

die Rä<strong>der</strong> neu <strong>und</strong> die Schrottfelge weg war, lief das<br />

Gespann sehr ruhig <strong>und</strong> ohne Vibrationen.<br />

Nach 250 km stellten sich Probleme beim Reservemotor<br />

ein, die trotz mehrerer eher laienhafter Versuche<br />

meinerseits nicht beseitigt werden konnten.<br />

Mai 2012<br />

18.05.2012 Der „Retter“ naht. Rene´ kam zu Besuch<br />

<strong>und</strong> wir stellten gemeinsam Zündung <strong>und</strong> Vergaser<br />

ein. Der Vergaser wurde komplett überholt. Probefahrt:<br />

läuft ! (na klar was sonst ;-) )<br />

21.05.2012 Die Getriebeeingangswelle war leicht<br />

<strong>und</strong>icht geworden <strong>und</strong> so tauschte ich noch den<br />

WeDi-Ring, als ich das Getriebe sowieso wegen<br />

dem Rücktausch <strong>der</strong> Motoren draußen hatte. Öle<br />

wurden auch gleich komplett gewechselt.<br />

25.05.2012 Es wurde langsam spannend. Ich packte<br />

alles zusammen...<br />

Und los geht’s...<br />

<strong>Mit</strong> <strong>der</strong> <strong>AWO</strong> <strong>zum</strong> <strong>Nordkap</strong><br />

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