Download - Münchner Philharmoniker
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Oktober 2013<br />
Oktober 2013<br />
41<br />
Do. 17.10.2013, 20:00* 2. Abo f<br />
Sa. 19.10.2013, 19:00* 2. Abo d<br />
So. 20.10.2013, 19:00* 2. Abo g5<br />
Einzelkarten ab 13.08.2013<br />
Lorin Maazel, Dirigent<br />
Mi. 23.10.2013, 20:00* 1. Abo a<br />
Do. 24.10.2013, 20:00*<br />
Sonderkonzert der Freunde und Förderer<br />
(im freien Verkauf)<br />
Fr. 25.10.2013, 20:00* 2. Abo c<br />
Einzelkarten für Sonderkonzert ab 02.04.2013<br />
Einzelkarten für Abonnementkonzerte ab 13.08.2013<br />
Gustavo Dudamel, Dirigent<br />
Benjamin Britten<br />
„War Requiem“ op. 66<br />
Gustav Mahler<br />
Symphonie Nr. 7 e-Moll<br />
Anna Samuil, Sopran<br />
Toby Spence, Tenor<br />
Hanno Müller-Brachmann, Bassbariton<br />
Philharmonischer Chor München<br />
Einstudierung: Andreas Herrmann<br />
Tölzer Knabenchor<br />
Einstudierung: Ralf Ludewig<br />
Bekenntnisse eines Pazifisten. Zur Einweihung der neuen<br />
Kathedrale von Coventry im Mai 1962 schuf Benjamin<br />
Britten sein bewegendes „War Requiem“, das er als Protest<br />
gegen Krieg und Gewalt, aber auch als Zeichen der<br />
Aussöhnung verstand. Britten, der selbst den Militärdienst<br />
verweigert hatte, verschränkte darin die Worte der lateinischen<br />
Liturgie mit Versen von Wilfred Owen: „Ich bin<br />
der Feind, den du getötet hast, mein Freund“, heißt es in<br />
einem Gedicht dieses mit nur 25 Jahren verstorbenen Autors,<br />
der 1918 auf den „Feldern der Ehre“ gefallen war.<br />
Nicht zufällig konzipierte Britten die Solopartien für Sänger<br />
aus drei Kriegsnationen: für die russische Sopranistin<br />
Galina Wischnewskaja, den englischen Tenor Peter Pears<br />
und den deutschen Bariton Dietrich Fischer-Dieskau. Lorin<br />
Maazel folgt mit dieser Aufführung dem his torischen Beispiel<br />
– und ehrt Benjamin Britten zu dessen 100. Geburtstag.<br />
*MVHS-Einführung<br />
Eine Nachtwanderung: So nannten die frühen Verehrer<br />
Gustav Mahlers die Siebte Symphonie, die spukhafte, unheimliche<br />
Klangwelten durchmisst. Zwei der fünf Sätze bezeichnete<br />
der Komponist ausdrücklich als „Nachtmusiken“:<br />
Die erste mit ihren für Mahler so charakteristischen Marschrhythmen<br />
mag an den nächtlichen Zug einer Soldatenwache<br />
erinnern, die zweite, besetzt mit Mandoline und Gitarre,<br />
weckt Assoziationen an die Serenadenkunst. Im Finale<br />
aber lässt Mahler in gleißendem C-Dur die Sonne aufgehen:<br />
mit Paukenintrada, „Meistersinger“-Paraphrase und<br />
Glockengeläut. Hatte er das wirklich ernst gemeint? Darüber<br />
streiten die Gelehrten, bis heute. Der temperamentvolle<br />
venezolanische Maestro Gustavo Dudamel, der seine<br />
Weltkarriere 2004 als Sieger des Gustav-Mahler-Wett -<br />
bewerbs in Bamberg begann, wird bei seinem Debüt am<br />
Pult der <strong>Philharmoniker</strong> dieses Werk zu deuten wissen –<br />
und seine ganz eigene Antwort geben.<br />
*MVHS-Einführung