Download - Münchner Philharmoniker
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November 2013<br />
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Mi. 13.11.2013, 20:00* 2. Abo a<br />
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Einzelkarten ab 13.08.2013<br />
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Lorin Maazel, Dirigent<br />
Lorin Maazel, Dirigent<br />
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky<br />
Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“<br />
Friedrich Cerha<br />
Konzert für Schlagzeug und Orchester<br />
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35<br />
Symphonie Nr. 5 e-Moll op. 64<br />
Jennifer Koh, Violine<br />
Ein Tschaikowsky-Programm für Genießer, mit drei<br />
seiner berühmtesten Werke, hat Lorin Maazel zusammengestellt.<br />
In der Fantasie-Ouvertüre zu Shakespeares<br />
„Romeo und Julia“ spürt der russische Komponist ver -<br />
hängnisvollen Passionen und leidenschaftlichen Konflikten<br />
nach: Die Tragödie des unglücklichen Liebespaars<br />
rührte ihn zu Tränen. Ohnehin verstand Tschaikowsky<br />
seine Kunst als „musikalische Beichte der Seele“. Das<br />
gilt besonders für seine letzten drei Symphonien, die das<br />
Ringen mit dem Schicksal in den Mittelpunkt stellen.<br />
In der Fünften mit ihrem triumphalen Finale scheint die<br />
Geschichte noch gut auszugehen – oder ist es nur das<br />
böse Fatum, das hier seinen Siegeszug feiert? Tschaikowskys<br />
überbordendem melodischen Reichtum kann<br />
sich keiner entziehen: Man denke nur an die hinreißende<br />
Canzonetta aus dem Violinkonzert, mit dem sich die<br />
amerikanisch-koreanische Geigerin Jennifer Koh bei<br />
den <strong>Philharmoniker</strong>n vorstellt.<br />
Jennifer Koh<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67<br />
Martin Grubinger, Perkussion<br />
„Cerha ist gnadenlos“, klagt der phänomenale österreichische<br />
Multiperkussionist Martin Grubinger, für den<br />
der Wiener Komponist 2008 sein vielbewundertes Schlagzeugkonzert<br />
geschrieben hat. „Es enthält die schwerste<br />
Stelle, die ich kenne“, gesteht Grubinger, räumt aber zugleich<br />
ein: „Rein musikalisch ist es das wertvollste Konzert,<br />
das wir im Repertoire haben.“ Seine ganze Schlagfertigkeit<br />
ist jedenfalls gefordert, wenn dieses Meister -<br />
werk auf dem Programm steht. Anschließend wird Lorin<br />
Maazel Beethovens schicksalsschwangere Fünfte Symphonie<br />
dirigieren, die als Inbegriff der Klassischen Musik<br />
schlechthin gilt: „per aspera ad astra“, durch Rauhes zu<br />
den Sternen. Die NASA nahm dieses Motto offenbar wörtlich<br />
und schickte eine Aufnahme des Werks in den Weltraum,<br />
damit die Außerirdischen eines schönen Tages erfahren<br />
können, wie die menschliche Zivilisation klingt …<br />
Martin Grubinger<br />
*MVHS-Einführung